Die neun Finalisten des Swiss Economic Award stehen fest

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Stefan Kyora

07.04.2017
Finalisten SEF

Gestern ging in Zürich der erste SEF Campus Day über die Bühne. Dabei bestimmte die Expertenjury die neun Finalisten des Swiss Economic Award 2017. Hinzu kamen zwei hochinteressante Keynote Referate von Bühler CTO Ian Roberts und von VMware Mitgründer und EPFL-Professor Edouard Bugnion.

Gut 200 Jungunternehmer, Vertreter von bestandenen Unternehmen, Wissenschaftler und Investoren kamen am ersten SEF Campus Day zusammen, um die Pitches der 18 nominierten Startups und zwei hochkarätige Keynote-Referate anzuhören und sich untereinander zu vernetzen. Den Anfang machte Bühler CTO Ian Roberts. Er schilderte in seiner Keynote eindrücklich, vor welchen Herausforderungen Technologiefirmen stehen, wenn sie sich zu einem hoch innovativen, vernetzten Unternehmen wandeln wollen und welche konkreten Schritte Bühler unternommen hat, um diesen Wandel zu vollziehen. Die grössten Herausforderungen, machte Roberts klar, liegen nicht etwa darin externe Partner wie Kunden oder auch Hochschulen ins Boot zu holen, sondern darin, die Kultur im Innern eines Unternehmens zu wandeln.

Stärken und Schwächen der Schweizer Startup-Szene
Interessant war zudem Roberts Einschätzung der Schweizer Startup Szene. Der Bühler CTO, der auch zu den Initianten der MassChallenge Switzerland gehört, sieht die Szene in der Schweiz recht positiv und sah nur einen Faktor, der die Schweiz darin hindert zu den besten Startup-Hotspots der Welt aufzuschliessen: die weit verbreitete Angst vor dem Scheitern.

Zur Schweizer Startup-Szene äusserte sich auch der zweite Referent des Tages, der EPFL-Professor Edouard Bugnion. Bugnion hat lange Jahre im Silicon Valley gelebt und dort mit VMware und Nuova Systems zwei Unternehmen mitgegründet, die heute beide Milliardenumsätze machen. Auch er sieht die Schweiz als guten Standort für Startups verschiedener Branchen. Zudem betonte er, dass sich das Land in den letzten 20 Jahren stark gewandelt hat. Als Nachteil für Jungunternehmen hierzulande sieht er vor allem das Fehlen von Weltklasse-Investoren.

Auf welchem Niveau sich die Schweizer Startups unterdessen bewegen, zeigten die Pitches der 18 Nominierten. Neun von ihnen wurden schliesslich für das Finale ausgewählt und dürfen nun am SEF.2017 in Interlaken auf der grossen Bühne vor 1350 Führungspersönlichkeiten auftreten und um den Hauptgewinn wetteifern.

Die neun Finalisten:

Kategorie Produktion/Gewerbe:

  • 108 FOODS Entwicklung und Produktion von Bio-Snacks
  • GEOSATIS, Elektronische Überwachungslösungen
  • smart-me, Innovative Energie-Zähler und Cloud-Software

Kategorie Hightech/Biotech:

Kategorie Dienstleistung:

  • bexio, Cloudbasierte Business Software
  • Cleverclip, Informationsdesign
  • FELFEL, Verpflegung am Arbeitsplatz

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