i-net ab 2015 mit beiden Basel und Jura – ohne Aargau

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26.08.2014

Doppelspurigkeiten haben den Kanton Aargau in Zusammenhang mit aktuellen Sparmassnahmen dazu bewogen, aus dem Verein i-net innovation networks switzerland auszutreten. Die Kantone Baselland, Basel-Stadt und Jura führen die erfolgreich gestartete Innovationsförderung der Nordwestschweiz jedoch mit Überzeugung weiter.

Der Kanton Aargau hat beschlossen per Ende 2014 aus dem Verein i-net innovation networks switzerland, der gemeinsamen Innovationsförderung der Nordwestschweizer Kantone Aargau, Baselland, Basel-Stadt und Jura, auszutreten. Hauptgrund für diesen Entscheid sind vom Aargauer Regierungsrat beschlossene Sparmassnahmen sowie Doppelspurigkeiten zwischen den Aktivitäten von i-net und dem Hightech Zentrum Aargau (HTZ), die sich beim Start von i-net im Frühjahr 2012 noch nicht gezeigt haben. Eine punktuelle Zusammenarbeit von i-net mit dem HTZ und der kantonalen Standortförderung wird jedoch weiterhin möglich sein.

Übrige Trägerkantone stehen hinter i-net
Die Kantone Baselland, Basel-Stadt und Jura stehen ohne Vorbehalte hinter i-net, das seine Dienstleistungen auch nach dem Austritt des Kantons Aargau in vollem Umfang weiter erbringen wird. Dazu Christoph Brutschin, Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt: «Ich bin überzeugt, dass eine Zusammenarbeit unter den Kantonen der richtige Weg ist. Nur so kann das Innovationspotenzial in der Nordwestschweiz voll ausgeschöpft werden und die Region international konkurrenzfähig bleiben».

Für Regierungsrat Thomas Weber, Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft, ist klar: «Die Verpflichtung zu einer gemeinsamen Innovationsförderung ist für uns unbestritten. i-net hat sich in den knapp zwei Jahren des Bestehens erfolgreich etabliert und wird auch in Zukunft wesentlich dazu beitragen, dass die Innovationstätigkeit an unserem Wirtschaftsstandort weiter belebt wird.»

Auch die Verantwortlichen im Kanton Jura betonen die grosse Bedeutung und die Vorteile einer Zusammenarbeit mit den Nachbarskantonen. Regierungsrat Michel Probst, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Jura: «Das Betreiben einer gemeinsamen Plattform wie i-net ist für uns nicht nur eine wichtige Massnahme im Bereich der Standortförderung, sondern garantiert dem Kanton Jura als innovative Wirtschaftsregion auch die notwendige Visibilität.»

Zusammenarbeit mit dem Swiss Innovation Park Region Nordwestschweiz
Nach dem überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2013 bleibt i-net weiter auf Erfolgskurs. So haben der Verein „Swiss Innovation Park Region Nordwestschweiz“ (SIP NWCH) und i-net eine Absichtserklärung für eine künftige Zusammenarbeit unterzeichnet, um so die Innovationsförderung in der Region zusätzlich zu stärken.

Der Verein SIP NWCH wurde Ende Juni von der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren ins Startprogramm eines Nationalen Innovationsparks aufgenommen und dürfte im Rahmen des Verbunds von Hub- und Netzwerkstandorten als erster Netzwerkstandort Anfang 2015 seinen Betrieb aufnehmen. Vorgesehen ist, dass i-net sein Dienstleistungsangebot künftig auch für den Innovationspark erbringen und eng mit diesem zusammenarbeiten wird. Träger des Vereins SIP NWCH sind die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura sowie die Handelskammer beider Basel.

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