Faires Musikportal mit sensationellem Wachstum

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Stefan Kyora

07.08.2015

Im Frühjahr hat das Schweizer Startup iGroove ein neues Portal gestartet, mit dem die Musiker deutlich mehr verdienen können als über die üblichen Verkaufskanäle. Die Wachstumszahlen sind enorm. Nun erschliesst sich das Jungunternehmen auch den deutschen Markt.

Seine Alternative zu Streaming-Diensten und den damit verbundenen niedrigen Auszahlungen an die Musiker hatte iGroove bereits seit Längerem geplant. „Obwohl die Streaming-Technologie den Zugang zu Musik und die Benutzerfreundlichkeit stark verbessert hat, leiden Musiker und Labels unter den schlechten Zahlungsmodellen, welche die gegenwärtigen Streaming-Portale anbieten“, erklärt CEO Dennis Hausammann.

Bei einem Kauf über iGroove.ch behält das Startup eine Fair Trade Kommission von 8% des Verkaufsbetrags und bezahlt die restlichen Einnahmen abzüglich der gesetzlichen Abgaben sowie Transaktionskosten direkt den Musikern und Labels aus. Somit verdienen die Musiker bis zu 40% mehr pro Download als bei anderen Musikportalen. Der Nutzer hat zudem die Möglichkeit, mehr für die Musik zu bezahlen als dafür verlangt wird. Auf diesem Weg kann genau die Musik unterstützt werden, die man mag, anstatt mit einem Streaming-Abo für Musik bezahlen zu müssen, die man sowieso niemals hört.

„Wir sind nicht gegen das Streaming, jedoch kann es heute noch nicht das existierende Download-Modell in vollem Umfang ersetzen“, sagt Dennis Hausammann.

Das Unternehmen hat ein bewährtes Zahlungssystem nun auch in seinem neuen Shop integriert. So kann bei iGroove.ch die Musik sehr einfach via SMS bezahlt werden. Beim Kauf ist keine Registrierung nötig und der Betrag wird bequem mit der nächsten Handyrechnung bezahlt. Dank diesem neuen System können nun auch Personen ohne iTunes, Kreditkarte oder PayPal ihre Musik sicher, bequem und zu künstlerfreundlichen Konditionen kaufen.

Offensichtlich besteht für ein Fair-Trade-Musikportal eine grosse Nachfrage. „Seit April 2015 erzielen wir Monat für Monat eine Umsatzsteigerung von fast 100 Prozent“, erklärt Dennis Hausammann gegenüber Startupticker.

Die Chancen für weiteres Wachstum stehen gut. Seit Juli ist der Service von iGroove auch in Deutschland verfügbar und das Interesse von Musikern, Fans und den Medien ist gross. So berichtete etwa der deutschlandweite Radiosender DRadio über iGroove.

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