60 Investoren unterstützen Shrimpsfarm

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26.08.2016
Geplante Shrimpfarm

Die SwissShrimp kann ihre Farm in Rheinfelden bauen. Eine Finanzierungsrunde brachte die notwendigen Mittel ein. Der Finanzierungsbedarf lag im einstelligen Millionenbereich.

Die SwissShrimp AG plant eine kommerzielle Indoor-Aquakulturanlage zur Zucht von Salzwassershrimps in Rheinfelden mit einer Jahreskapazität von 60 Tonnen zu bauen. Der Standort bei den Schweizer Salinen AG ermöglicht den einfachen Zugang zu Abwärme und Salz. Die Shrimps werden ohne Antibiotikazusatz gezüchtet und werden fangfrisch an Grossverteiler, Grossisten für Gastrobetriebe und im Direktverkauf weiterverkauft.

Nach über acht Monaten und schätzungsweise 100 persönlichen Gesprächen mit potentiellen Geldgebern hat das Team nun das sein Finanzierungsziel für die Anlage übertreffen können. Somit ist die Realisierung der Shrimpsfarm in Rheinfelden gesichert. Dies v.a. dank rund 60 Eigenkapitalgebern und ohne Abhängigkeiten von Zulieferern und Absatzpartnern. „Ein positives Bekenntnis zum Projekt ist, dass bereits bestehende, «alte» Aktionäre im Glauben an die Realisierung nochmals kräftig mitfinanziert haben“, heisst es in einem Newsletter des Startups.

Gleichzeitig hat das Bundesamt für Umwelt BAFU der SwissShrimp via seinen Technologiefonds eine Bürgschaft über drei Millionen Franken gewährt. Das Startup hat dank dieser Bürgschaft ein attraktives Bankendarlehen erhalten. Simone Riedel Riley, Leiterin des Technologiefonds beurteilt das Vorhaben der SwissShrimp AG aus der Förderperspektive wie folgt: „Die verantwortungsvolle Zucht von Shrimps in der Schweiz ermöglicht es, lange Transportwege zu umgehen und den Energieverbrauch bei der Verarbeitung zu vermindern, da kein Einfrieren erforderlich ist. Die Energie zum Erwärmen des Salzwassers aus der Abwärme der Rheinsalinen zu nutzen ist eine tolle Idee, da diese derzeitig ungenutzt in den Rhein eingeleitet wird. Wir unterstützen das Vorhaben und prognostizieren eine hohe Nachfragen aus der Gastrobranche und von Grosshändlern.“ 

Rafael Waber, Geschäftsführer von SwissShrimp AG freut sich über die Zusicherung der Bürgschaft: „Sämtliche, heute in der Schweiz verzehrten Shrimps sind importiert und gelangen in tiefgefrorener Form in unser Land. Dem will SwissShrimp AG aktiv entgegenwirken und stösst damit auf grosses Interesse. Das Bürgschaftsdarlehen ermöglicht uns, den Bau der ersten professionellen Schweizer Anlage zu realisieren. Wir planen die ersten Shrimps im Jahr 2018 zu verkaufen.“

(SK)

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