Bürgschaftslimite für KMU wird auf eine Million Franken erhöht

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17.12.2018
Nationalrat

Am Donnerstag stimmte das Parlament der Änderung des Bundesgesetzes über die Finanzhilfen an gewerbsmäsige Bürgschaftsorganisationen definitiv zu. Somit wird die Bürgschaftslimite von 500‘000 auf eine Million Franken erhöht. Davon profitieren auch Startups.

Damit KMU und Startups leichter an Kredite kommen, gibt es in der Schweiz drei regionale Bürgschaftsgenossenschaften sowie die gesamtschweizerisch tätige Bürgschaftsgenossenschaft für Frauen. Der Bund trägt dabei 65 Prozent des Verlustrisikos der Organisationen und übernimmt einen Teil der Verwaltungskosten.

Eine Motion des Neuenburger Ständerats Raphaël Comte hatte die Teilrevision des Bundesgesetzes über Finanzhilfen an gewerbeorientierte Bürgschaftsorganisationen in drei Punkten verlangt: Die Erhöhung der Bürgschaftslimite von 500‘000 auf eine Million Franken, die Ausrichtung des Subsidiaritätsprinzips auf den Kreditmarkt sowie die Kürzung des Verwaltungskostenbeitrags des Bundes bei der Verteilung des Reinertrages unter die Genossenschafter.

Der Bundesrat hatte die Änderung des Bundesgesetzes im Februar gutgeheissen, am Donnerstag stimmte nun auch das Parlament zu. Die vier Bürgschaftsgenossenschaften der Schweiz unterstützen leistungsstarke KMU bei Neugründungen, Investitionen und Nachfolgeregelungen. Unter den Jungunternehmen, die bereits eine Bürgschaft erhielten, befinden sich Startups wie Cupcake Affair, QGel und Bio Apply.

(Press Release/ SOK)
(Bild: Pixabay)

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