Cabtus bringt Transparenz ins Taxigeschäft

Please login or
register
21.09.2011
Eine Zürcher Firma revolutioniert mit einem Marktplatz das Taxigeschäft. Dabei profitieren sowohl Gäste als auch Fahrer. Am 30. September wird gestartet.

Das Internet hat Preise und Angebote von Dienstleistungen besser vergleichbar gemacht. Deswegen spielt der Markt heute besser als noch vor zehn Jahren. „Die Transparenz, die für das Mieten von Wohnungen oder das Buchen von Flugreisen selbstverständlich ist, bringt cabtus jetzt auch ins Taxigeschäft“, erklärt CEO David Brunner.

Cabtus hat eine umfassende Lösung für das Abwickeln von Taxifahrten entwickelt. Der Nutzer kann eine App auf seinem Smartphone installieren und hat damit Zugang zu einem Marktplatz. Er gibt den gewünschten Zielort ein und erhält Angebote von verschiedenen Taxi-Unternehmen. Sie offerieren eine Fahrt samt festgelegter Dauer und festgelegtem Preis. Zudem können die verschiedenen Fahrer von Nutzern bewertet werden. Der Nutzer kennt damit nicht nur den Preis und die Dauer der Fahrt, sondern auch die Qualität der verschiedenen Angebote im Voraus und wählt auf dieser Basis einen Anbieter aus.
 
Auf der anderen Seite profitieren aber auch die Anbieter von Cabtus. Denn bisher mussten sich die kleineren Taxiunternehmen einer Taxizentrale anschliessen, um per Telefon zu Aufträgen zu kommen. Das ist sehr teuer, da die Funkinfrastruktur sehr viel Geld kostet und zudem die Zentralen oft aus einer monopolartigen Situation heraus operieren. Die moderne Infrastruktur von Cabtus ist nun deutlich günstiger und erlaubt den kleineren Unternehmen auch ohne die grossen Zentralen zu Kunden zu kommen. „Schon heute, noch vor dem offiziellen Start, werden wir tagtäglich von Taxifirmen kontaktiert“, erklärt Brunner.
 
Offizieller Start von Cabtus ist der 30. September. Mit einer öffentlichen Launchparty wird das Angebot in Zürich lanciert.
 

Dies ist erst der Anfang. Das Unternehmen will schnell in weitere grosse europäische Städte expandieren. Dafür ist allerdings eine Finanzierungsrunde notwendig. Derzeit arbeiten Brunner und sein Team intensiv daran. So gehört cabtus zu den vier Start-ups, die an der Ende September stattfindenden Investorenkonferenz der

Aargauer Kantonalbank

und des

Startangels Network

präsentieren dürfen. 

0Comments

rss