Versicherungen in Europa, den USA, Asien und Ozeanien setzen auf dacadoo

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Stefan Kyora

14.12.2016
dacadoo app

Dacadoo hat bereits zahlreiche Startup-Preise gewonnen, zuletzt als einziges Schweizer Unternehmen den Red Herring Top 100 Global Award. Doch wie entwickelt sich das Geschäft des Healthtech Startups? Wir haben bei dacadoo COO Manuel Heuer nachgefragt.

Mit der Lösung von dacadoo kann man einfach bestimmen, wie fit man ist. Der aktuelle Gesundheitszustand wird mit einem persönlichen Gesundheitsindex bestimmt, ein auf wissenschaftlicher Basis berechneter Wert zwischen 1 (niedrig) und 1000 (hoch). Um aktiv zu bleiben, setzt dacadoo Motivationstechniken aus der Verhaltensforschung und Online-Spielen ein.

Die Unternehmen verfolgt einen so genannten B2B2C Approach. Kunden sind in erster Linie Versicherungen. Diese bieten die dacadoo Lösung dann in eigenem Branding und eigenen mobilen und Web Apps entweder versicherten Einzelpersonen an oder Firmenkunden, die dann wiederum dacadoo als Lösung im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung für ihre Mitarbeiter nutzen.

2016 hat dacadoo Fortschritte in mehreren Bereichen gemacht, etwa in der Produktentwicklung, im Verkauf, in den Projektimplementierungen, und im Post-Sales-Bereich. Dementsprechend wurde das das Team auf rund 40 Personen aufgestockt.

Mehr Verkaufspersonal
Als wichtigste Punkte nennt dacadoo COO Manuel Heuer den Aufbau von Sales-Ressourcen und die Strategie Versicherer in der ganzen Welt anzugehen. „Wir waren ein sehr produktlastiges Team und hatten noch zuwenig Verkaufspersonal, und das haben wir Anfang 2016 etwas ausgeglichen, und zwar gleichzeitig in Europa, USA und Asien-Pazifik, weil die Digitalisierung der Versicherungsindustrie gleichzeitig überall passiert. Diese zusätzlichen Verkaufsressourcen haben natürlich geholfen den B2B Sales Funnel aufzufüllen, so dass am Ende mehr unterschrieben Projekte daraus resultierten.“

Verträge mit Versicherungen rund um den Globus
Das Investment hat sich gelohnt: dacadoo hat bereits Verträge mit Versicherungen in UK, Deutschland, Norwegen, der Schweiz, Neuseeland, Australien, Japan und USA. Es sollten in den nächsten Wochen/Monaten noch einige Länder zusätzlich dazukommen.

Wegen des B2B2C-Ansatzes führen solche Vertragsabschlüsse aber nicht sofort zu einem Anstieg der Nutzerzahlen, erklärt Manuel Heuer: „Wir hängen immer vom Zeitplan unserer Kunden ab, wann Sie unsere Lösung in Eigenmarke dann auch im Markt lancieren. Das heisst, wir haben heute unterschriebene Verträg mit eine Anzahl Volumen von bezahlten Kunden, welche aber noch nicht alle live sind. In den kommenden Monaten wird es aber Launches in der Schweiz, in Neuseeland, in Australien, in Deutschland und in zwei weiteren Ländern geben, so dass sich dann die Vertragsvolumen den effektiven Volumen nähern werden.“

Trotzdem hat dacadoo schon heute Nutzer in über 40 Ländern. „Es finden uns aber immer wieder Selbstmotivierte, welche über uns in den Medien gelesen haben, sich anmelden, und nach 30 Tagen ein Abo lösen“, sagt Manuel Heuer Auch wenn solche Nutzer für dacadoo vom Business her nicht wirklich relevant sind, stellen sie der Lösung ein gutes Zeugnis. Denn zur globalen Nutzerbasis kam es, ohne dass dacadoo die App beworben hätte.

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