Farmy legt Wachstumspause ein

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11.01.2023
Roman Hartmann und Tobias Schubert, Co-CEOs und Co-Gründer von Farmy

Der Umsatz des Online-Supermarkts lag 2022 unter demjenigen des Vorjahrs. Der Fokus wurde auf Profitabilität gesetzt und rund 30 Prozent der Mitarbeitenden entlassen. Dennoch gab es im vergangenen Jahr auch positive Nachrichten wie den gelungenen Einstieg in das Geschäft als IT-Dienstleister.

Das Jahr 2022 war ein besonderes Jahr – auch für den Schweizer Online-Hofladen Farmy. Das Corona-Hoch des Online-Lebensmittelhandels ist vorbei und die Schweiz erlebt eine herausfordernde makroökonomische Stimmung. Bei Farmy schlug sich dies in einem leichten Rückgang des Umsatzes nieder, der allerdings immer noch über 30 Millionen Franken und damit dreimal so hoch wie 2019 lag.

Während des Jahres wurde der Fokus vom kapital-intensiven Wachstum geändert: Das Ziel von Farmy ist Profitabilität und Reduktion der Kosten. So wurden bereits Personalkosten durch den Abbau von rund 30 % der Mitarbeitenden im 2. Halbjahr reduziert. Der Umzug und das Investment in neue Lagerräume in Spreitenbach wurde sistiert. Weitere Schritte sind zum einen eine veränderte Ausrichtung speziell im Marketing, zum anderen hat Farmy einen Mindermengenzuschlag eingeführt auf Bestellungen unter CHF 100.

Zusammenarbeit mit Alnatura

Neben dem Online-Hofladen in der Schweiz baut Farmy international mit Farmy Solutions sein zweites Standbein als IT-Dienstleister weiter aus. Nach dem erfolgreichen Launch des Pilots Alnatura Super Natur Markt Online in Berlin im Juni 2022 wurde der Lieferdienst im August auf weitere Berliner Märkte sowie auf Frankfurt am Main ausgeweitet. Gleichzeitig bietet Farmy mittlerweile das grösste Online-Sortiment an Alnatura-Produkten schweizweit an. Neben den Produkten von Alnatura bietet Farmy seit Ende August auch knapp 50 Produkte von Alnavit (gluten- und laktosefreie Produkte) sowie rund 60 Produkte von Alviana Naturkosmetik in der Schweiz an. Das Sortiment soll weiter ausgebaut werden. Ein weiteres Highlight war eine erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagne, bei der Farmy 4,2 Millionen Franken generieren konnte.

Obwohl das Jahr 2022 kein Wachstumsjahr war, bleibt man beim Startup optimistisch. «Bereinigt man das Wachstum um Corona und die Auswirkungen auf die Verbraucherstimmung, zeigt sich, dass wir mit Farmy weit über dem Markt wachsen und Marktanteile gewinnen», erläutert Tobias Schubert, Co-CEO und Co-Gründer von Farmy.

(Press release / SK)
Bild: Roman Hartmann und Tobias Schubert, Co-CEOs und Co-Gründer von Farmy (ZVG)

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