Firmengründerinnen: Wallis ist Spitze

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25.07.2014

Im Kanton Wallis sind 27 Prozent der Unternehmensgründer  weiblich, in Zug und Nidwalden nur gut 16 Prozent. Dies belegt eine Studie von Bisnode D&B Schweiz AG, welche die Neugründungen des Jahres 2013 nach dem Geschlecht der Gründerpersonen analysierte. Gesamtschweizerisch beträgt der Frauenquote bei den Unternehmensgründungen 23.1. Prozent.

Für die Studie zum Frauenanteil bei Unternehmensgründungen im Jahre 2013 berücksichtigte Bisonode D&B alle Firmen der Rechtsformen Einzelfirma, Gesellschaft mit beschränkter Haftung sowie Aktiengesellschaft. Insgesamt handelt es sich dabei um 37‘456 Firmengründungen, die von 57‘324 Personen gegründet wurden. Von diesen Personen waren 23.1 Prozent Frauen. Doch auf die Kantone heruntergebrochen zeigten sich grossen Unterschiede. Den höchsten Anteil an Frauengründerinnen gab es im Kanton Wallis. Dort waren 27 Prozent der Unternehmensgründer weiblich. Aber auch in der Nordwestschweiz sowie im Mittelland ist im Durchschnitt jede vierte Gründerperson weiblich. Besonders tief ist der Frauenanteil in Appenzell Ausserhoden (17.2 Prozent), Uri (17.2 Prozent), Zug, (16.4 Prozent) und Nidwalden (16 Prozent).

Bekannt ist, dass Frauen aber vor allem typische Mikrounternehmerinnen sind. Gemäss einer Studie der Universität St. Gallen, die im Frühjahr 2014 veröffentlicht wurde, wird fast jedes zweite Einzelunternehmen oder 46 Prozent von einer Frau geführt.

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