Bontique, Insightness und LeihBOX von GENILEM selektiert

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06.07.2016

Das Selektionskomitee von GENILEM Zürich Ostschweiz hat drei 3-jährige Coachings an Schweizer Jungunternehmen vergeben. Diesmal mit dabei sind die Start-ups LeihBOX aus St. Gallen sowie Bontique und Insightness aus Zürich.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat GENILEM Zürich Ostschweiz Startups ausgewählt, die nun in den Genuss eines dreijährigen Coachings kommen.

Bontique: individuelle Mitarbeitergeschenke
Im Februar 2014 haben Roman Ackermann, CEO, Robin Frei, COO, und Vincenzo Pastanella Bontique gegründet. Bereits im Juli 2014 haben sie die ersten Geschenkgutscheine verkauft, die sie nach individuellen Wünschen von Unternehmen massgeschneidert für deren Mitarbeiter kreieren. Heute erhalten Mitarbeiter in der Regel Bargeld als Geschenk. Anstelle eines unpersönlichen Geldbetrags kreiert Bontique einen attraktiven und persönlichen Geschenk-Check für den jeweiligen Anlass und den Mitarbeiter resp. die Mitarbeiterin, welcher bei Akzeptanzstellen aus den Bereichen Genuss, Freizeit, Wellness & Beauty, Baby, Travel und Lifestyle eingelöst werden kann. Anlässe für Mitarbeitergeschenke gibt es genügend: Geburtstage, Firmenjubiläen, Hochzeiten, Weihnachten, Geburt eines Kindes etc.

Bontique ist der erste Anbieter von massgeschneiderten Lösungen für Mitarbeitergeschenke im B2B-Umfeld und verbindet Mitarbeiter von Unternehmen mit lokalen wie auch nationalen Geschäften. Strategischer Partner des Startups ist HR-Today, die grösste Schweizer Fachzeitzeitschrift im HR-Bereich. Bontique sehen sich als Partner für individuelle Mitarbeitergeschenke und übernehmen bei Bedarf das Gesamt-Geschenkmanagement in Unternehmen.

In der nächsten Zeit wird es bei Bontique darum gehen das Businessmodel zu erweitern, neue Kunden zu akquirieren und das Geschenkmanagement sowie die Servicemöglichkeiten auszubauen. Zudem wird das Angebotssortiment laufend mit neuen bekannten Marken ausgebaut.

Insightness: Smarter Kamerachip
Das Zürcher Jungunternehmen wurde 2014 als Spin-off des Instituts für Neuroinformatik (INI) – eines gemeinsamen Instituts der ETH Zürich und der Universität – gegründet und beschäftigt derzeit fünf Mitarbeitende. Insightness hat einen Sensor entwickelt, der eine Kamera ähnlich funktionieren lässt wie das menschliche Auge. Kameras machen schöne Bilder und sind heute in jedem herkömmlichen Smartphone eingebaut. Das Problem: Kameras sind nicht intelligent, für sie ist jede Bildinformation gleichwichtig. Will man auf dieser Basis zum Beispiel rechtzeitig ein Auto erkennen, das auf die Kamera zukommt, braucht man sehr grosse Rechenleistungen, um die redundanten Daten zu verarbeiten und die Gefahr rechtzeitig zu erkennen.

Das menschliche Sehen zeichnet sich dagegen dadurch aus, das es sich nur auf die Datenmenge beschränkt, die relevant ist. Beispiel: wenn ein Auto auf uns zufährt ist nur wichtig, wo das Auto ist, etwa in welcher Distanz zu uns, nicht aber die Umgebung oder das Objekt selber. Nach diesem Prinzip funktioniert nun auch der Kamerachip von Insightness. Dieses Prinzip spart Energie und Zeit. Der Silicon Eye Sensor könnte in Zukunft zum Beispiel dazu dienen, dass Drohnen sicherer und schneller manövrieren.

In nächster Zeit wird es bei Insightness einerseits darum gehen eine neue Generation dieser Sensoren zu entwickeln, andererseits die Algorithmen und Software zu erarbeiten, welche für die Anwendungen im Bereich Drohnen, Virtual Reality und Augmented Reality gebraucht werden.

LeihBOX: AirBnB für Umzugskisten
LeihBOX, gegründet 2015 von Erik Streller-Shen, vermietet stabile, faltbare und nachhaltige Mehrweg-Umzugsboxen als Alternative zu Bananenschachteln und Kartons. Umzugskisten mehrfach zu verwenden, ist die simple, aber erfolgreiche Geschäftsidee von LeihBOX. Die Vision von LeihBOX: das Airbnb oder das Mobility der Umzugskisten zu werden. Der Umzug soll einfacher, schneller und günstiger werden. Steht ein Umzug bevor mietet man mit LeihBOX ganz einfach das Umzugszubehör und gibt es retour.

Der Markt ist gegeben: Das Bundesamt für Statistik rechnet allein in der Schweiz mit 480‘000 Umzügen im Jahr. In Deutschland sind es 9,4 Millionen Privatumzüge. Ebenfalls bedient werden auch die Märkte im Fürstentum Liechtenstein und in Österreich. LeihBOX operiert von der Ostschweiz aus – die Zentrale ist in St. Gallen – und hat bereits 27 Standorte im deutschsprachigen Raum für Selbstabholer aufgebaut, wo die Umzugsboxen und weitere Mietartikel abgeholt werden können. In allen vier Ländern (CH, DE, AT, LI) werden die Umzugsmietartikel bereits heute landesweit nach Hause geliefert. In der kommenden Zeit wird es bei LeihBOX darum gehen, die Bekanntheit des Angebots zu erhöhen und das Netz an Depot-Standorten zu verdichten.

 

Coaching durch GENILEM Zürich-Ostschweiz
GENILEM wurde 1995 als Verein gegründet und ist eine Non-Profit Organisation, welche innovative Schweizer Jungunternehmen mit einem 3-Jahres-Coaching fördert. Die Vision von GENILEM: Schweizer Unternehmertum fördern und Innovationen im Markt erfolgreich umsetzen. Das GENILEM-Coaching für die Startups ist unentgeltlich, da die GENILEM-Coaches für ihre Leistung nur eine bescheidene Spesenentschädigung beziehen und GENILEM von Gönnern, unter anderem der UBS und der Robert und Ruth Heuberger-Stiftung, unterstützt wird. GENILEM ist in acht regionalen Sektionen organisiert. Von der Sektion Zürich-Ostschweiz wird seit April 2016 auch das Schweizer Startup Chip-ing gecoacht.

Die drei neuen 3-Jahres-Coachings werden nun ebenfalls durch GENILEM Zürich-Ostschweiz betreut. Am meisten Coaching-Unterstützung werden die drei Startups in den Bereichen Organisationsaufbau/Struktur, Strategie, Kommunikation, Finanzen und Rechtsfragen benötigen.

(Press release)

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