KTI will mehr über die Wirkungen ihrer Förderung wissen

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Stefan Kyora

15.06.2016

Die Kommission für Technologie und Innovation KTI hat Startups mit hohem Innovationspotenzial eingeladen, an einer Umfrage zur Start-up Förderung und im Speziellen zum Startup-Coaching teilzunehmen. Damit will die KTI die Wirkung des Coaching-Angebotes analysieren. Mit der Beantwortung der Fragen tragen Startups zur Optimierung des KTI-Angebotes bei. Gleichzeitig werden die Ergebnisse aber auch mehr Licht ins Dunkel der Schweizer Startup-Szene bringen.

Die Schweizer Innovations- und Startup-Szene verändert sich laufend. Der Dynamik des Umfelds gemäss optimiert auch die KTI kontinuierlich ihr Angebot und ihre Struktur. Der grösste geplante Schritt dabei ist die Umwandlung der Kommission in die öffentlich-rechtliche Agentur Innosuisse. Gleichzeitig werden aber auch ständig kleinere Optimierungen umgesetzt.

Um die richtigen Hebel zur Verbesserung des Angebots zu kennen, misst die KTI derzeit die Wirkung ihrer Förderung. „Derzeit werden die F&E-Projekte, das CTI Entrepreneurship-Programm und das KTI Coaching evaluiert“, erklärt Adrian Berwert, Leiter Wirkungsanalyse und Controlling bei der KTI. Die Evaluation wird in drei getrennten Projekten durchgeführt.

In dieser Woche wurde nun die Umfrage für die Wirkungsanalyse des Startup Coachings versendet. Die Ziele der Analyse sind:

  • Die Konzeption und Umsetzung des CTI Start-up Coaching und der weiteren Instrumente zur Start-up Förderung prüfen und mehr Wissen über die Marktwirkungen des CTI Start-up Coaching bei den Start-ups gewinnen.
  • Die Entwicklung der seit 2005 von der KTI gecoachten Start-ups verfolgen und das Monitoring der Start-ups weiterentwickeln.
  • Den Beitrag der KTI Start-up Förderung zur Stärkung des Innovations- und Start-up-Ökosystems der Schweiz ermitteln und allfällige Verbesserungen vorschlagen.

KTI Startups und Vergleichsgruppe
Für die Umfrage wurden insbesondere alle Startups angeschrieben, die seit 2005 in das KTI Coaching-Programm aufgenommen wurden oder sich dafür beworben haben. „Bei den KTI Startups streben wir eine Vollerhebung an“, sagt Adrian Berwert.

Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, werden aber nicht nur Daten von KTI Startups erhoben. In der Schweiz werden auch zahlreiche weitere wissenschafts- und technologiebasierte Jungunternehmen befragt. Dies mit dem Ziel eine Vergleichsgruppe für die Analyse heranziehen zu können. Gleichzeitig sollen das Start-up Ökoystem der Schweiz mit drei europäischen Ländern verglichen werden, die Ähnlichkeiten mit der Schweiz aufweisen.

„Startups, die an der Umfrage teilnehmen, leisten einen wichtigen Beitrag, um mehr über die Wirkungen der Start-up Förderung der KTI zu erfahrendie Angebote der KTI anzupassen und damit das Schweizer Startup System insgesamt zu verbessern“, kommentiert Berwert. Gleichzeitig werden die Daten auch dazu dienen, wichtige Erkenntnisse über die gesamte Startup-Szene zu liefern.

Die Teilnahme an der Umfrage dauert rund 20 Minuten. Die Daten werden anonymisiert ausgewertet. Ergebnisse werden im ersten Quartal 2017 vorliegen.

Mit der Analyse hat die KTI die Arbeitsgemeinschaft econcept AG und Koch Consulting beauftragt. Econcept hat bereits E-Mails mit einem personalisierten Link zur Online-Befragung versendet. Wissenschafts- und technologiebasierte Startups, die kein Mail erhalten haben und an der Umfrage teilnehmen wollen, können sich bei econcept melden (Frau Nicole Kaiser, econcept AG, nicole.kaiser@econcept.ch, Tel. +41 44 286 75 44).

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