Grosse Bühne für Schweizer Startups

Der knapp zweistündige Rundgang der Kanzlerin mit einem Vertreter des jeweiligen Partnerlandes hat Tradition. Bereits im Vorfeld hatte die Kanzlerin betont, wie wichtig die Messe für die gesamte Branche ist: "Bit für Bit verändern sich Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft."

Der Rundgang begann am Schweizer Gemeinschaftsstand. Der  1500 Quadratmeter grosse Swiss Pavilion mit 60 Ausstellern ist das Kernstück des Partnerland-Auftritts der Schweiz. Dort hatten drei Schweizer Startups Gelegenheit, ihre Produkte der deutschen Kanzlerin zu präsentieren: Nexiot, Beekeeper und Wingtra.

Beekeeper
Das Zürcher Jungunternehmen entwickelt eine Plattform für die interne Kommunikation in grossen Unternehmen.

Wingtra
Wingtra ist ein Spin-off des Autonomous Systems Lab der ETH Zürich. Das Unternehmen baut neuartige Flugroboter. Sie kombinieren die Flexibilität eines Helikopters mit der grossen Reichweite eines Flugzeugs.

Nexiot
Der ETH-Spinoff entwickelt energieeffiziente Sensorsysteme für das Internet der Dinge.

Die Pitches samt Fragen von Angela Merkel kann man im Video noch einmal anschauen. Beekeeper hat zudem einen Blog Post mit Fotos und Presseecho zu ihrem Pitch veröffentlicht.

Bundespräsident Schneider-Ammann würdigte die CeBIT als „Gegenprogramm“ zum in Europa derzeit verbreiteten Pessimismus. Ausserdem betonte er, wie wichtig es für die Schweiz sei, als vollassoziierter Staat am Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020  – einem „Champions League-Projekt der EU“ – teilnehmen zu können. Der Bundesrat hat am 4. März die Botschaft zur Botschaft zur Ausweitung des Freizügigkeitsabkommen auf Kroatien verabschiedet und damit die Türen für eine Vollassoziierung der Schweiz an Horizon 2020 ab Anfang 2017 geöffnet.

(JD / RAN)