PARK INNOVAARE: Jetzt wird’s konkret

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09.03.2017
Park Innovaare

35‘000 Quadratmeter Büro- und Laborfläche, ein Investitionsvolumen von 165 Millionen Franken, Bezug der ersten Flächen in 2020: Dies sind die Eckdaten für die erste Etappe des PARK INNOVAARE. Heute wurde das Baugesuch eingereicht.

Der aargauische Innovationspark ist Teil des neu geschaffenen schweizerischen Innovationsparks „Switzerland Innovation“ mit fünf Standorten in der Schweiz. Er soll eine Mischung aus Spin-offs, Start-ups, etablierten Unternehmen aus dem In- und Ausland und Joint-Ventures aus schweizerischen und internationalen Firmen anlocken, um ein differenziertes Innovationsumfeld zu schaffen und den Austausch zwischen den Firmen untereinander sowie den Firmen und dem Paul Scherrer Institut zu fördern. Bereits 70% der neu entstehenden Flächen sind reserviert.

„Um Ergebnisse der Spitzenforschung in marktreife Innovationen zu transformieren sind zwei Dinge entscheidend: Raum zur Entfaltung für die Unternehmen und ein funktionierendes Innovations-Ökosystem. Für beides bieten die Bauten in direkter Nachbarschaft zum Paul Scherrer Institut PSI die besten Voraussetzungen. Ich danke allen Beteiligten für ihren langen Atem und ihr grosses Engagement bei der Realisierung dieses für die kantonale und schweizerische Wirtschaft wegweisenden Generationenprojektes“, sagt Daniel Kündig, der im Mandat die innovAARE AG, die Träger- und Betreibergesellschaft des PARK INNOVAARE ist, führt. Mit der heute durch die Firma ERNE erfolgten Baueingabe wurde ein wichtiger Schritt getan. Schon bald können sich industrielle Forschungsgruppen der Grossindustrie, Spin-offs aus der Wissenschaft sowie forschungsnahe und technologieaffine KMU des In- und Auslandes an einem Ort konzentrieren, um gemeinsam mit den Wissenschaftlern des PSI Innovationen zu beschleunigen, sagt Kündig weiter.

Bezug der ersten Flächen in 2020
Die Realisierung der ersten Etappe, auf der für diesen Zweck exklusiv geschaffenen Bauzone umfasst nunmehr ein Gesamtvolumen von 190’000m3. Die erste Etappe umfasst vier Gebäudeteile. Mit dem Haus A (5’300m2) und der Reinraumhalle sollen bis zum zweiten Quartal 2020 die ersten Gebäude bezugsbereit sein. Haus B soll dann bis zum ersten Quartal des Folgejahres fertig gestellt werden. Insgesamt werden in der ersten Etappe 35'000m2 Gesamtgeschossfläche geschaffen. 21’000m2 davon sind vermietbare Flächen, davon rund 7’000m2 Werkstätten und Spezial-Laboratorien (physikalisch, nass-chemisch und bio) und 1’300m2 Reinräume der Güteklassen ISO5 und ISO6. Ergänzt wird das Angebot durch Büro-, Konferenz- und Erholungsflächen sowie einem Restaurant. Die Bauten sind direkt über die Kantonsstrasse erschlossen und durch eine Unterführung kreuzungsfrei mit dem Areal des PSI verbunden.

Bereits 70 % der vermietbaren Fläche reserviert
Läuft alles planmässig, wird die Baubewilligung Ende September 2017 erwartet. Mit der Baubewilligung wird auch der Investor bekanntgegeben. Investorengespräche sind angelaufen. Ab Oktober 2017 fahren dann die Bagger auf.

Rund 70% der Flächen sind bereits heute reserviert. Die künftigen Mieter sind Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie, Materialwissenschaften, Energie und Beschleunigertechnologie sowie das Paul Scherrer Institut. Manche dieser Firmen sind bereits heute im PARK INNOVAARE: deliveryLAB angesiedelt, einem 400 m2 umfassenden modernen Bürogebäude, das im Jahr 2015 für die Zwischennutzung geschaffen wurde.

Um bedarfsgerechte Realisierung sicherzustellen, wurden einige der künftigen Mieter, darunter die auf die Entdeckung von neuen pharmazeutischen Wirkstoffen von Membranproteinen spezialisierte leadXpro AG, welche im neuen Gebäude mit rund 1'000 m2 ein ganzes Geschoss belegen will, aktiv in die Planungen mit einbezogen. Die noch nicht reservierten Flächen sind hochflexibel angelegt und können den spezifischen Bedürfnissen künftiger Mieter angepasst werden.

Spin-offs, Start-ups, Grossunternehmen
Die Vermarktungsstrategie sieht vor, Unternehmen unterschiedlicher Ausrichtung und unterschiedlicher Reife anzusiedeln, sofern sie einen Bezug zu den Technologien und Forschungsschwerpunkten des Paul Scherrer Instituts PSI aufweisen. Um ein differenziertes Innovationsumfeld zu schaffen und den Austausch zwischen den Firmen untereinander sowie den Firmen und dem Paul Scherrer Institut zu fördern, wird eine Mischung aus Spin-offs, Start-ups, etablierten Unternehmen aus dem In- und Ausland und Joint-Ventures aus schweizerischen und internationalen Firmen angestrebt.

Das Bauprojekt geniesst eine grosse Zustimmung in der Region und wird vom Kanton Aargau und der Gemeinde Villigen unterstützt. Die innovAARE AG als Träger- und Betreibergesellschaft des Switzerland Innovation PARK INNOVAARE ist mit derzeit 35 Aktionären, darunter vor allem KMU und Grossunternehmen aus dem Kanton Aargau, breit abgestützt.

(SK)

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