AXA lanciert Venture Fund

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12.05.2015

Ein Venture Fund, ein Startup-Screening auch für die Schweiz, ein Lab an der EPFL Lausanne: Die Versicherung AXA Winterthur gibt in Sachen Digitalisierung Gas.

Die Digitalisierung, ein verändertes Kundenverhalten und neue, teils branchenfremde Wettbewerber werden die Versicherungsbranche in den nächsten Jahren prägen. Um ihre führende Position im sich verändernden Marktumfeld zu halten, stärkt die AXA Winterthur ihre Innovationskraft und Transformationsfähigkeit im Rahmen ihrer neuen «Strategie 2020».

Einer der Massnahmen ist das globale «AXA Strategic Ventures»-Programm: Konkret wird über einen weltweiten Venture Capital Fund eine Beteiligung an Start-ups angestrebt, die mit einer innovativen Geschäftsidee oder neuen Technologien die Strategie der AXA unterstützen und helfen, das Geschäftsmodell der AXA weiterzuentwickeln. Neben der Beteiligung am globalen Fund ist die AXA Winterthur dabei, auch in der Schweiz ein ähnliches Programm aufzubauen. «Wir haben ein Start-up-Screening aufgesetzt, durch das wir frühzeitig auf erfolgsversprechende Start-ups aufmerksam werden, die sich für eine Zusammenarbeit mit der AXA eignen könnten», erklärt Antimo Perretta, und zeigt sich überzeugt, dass die AXA Winterthur damit einen entscheidenden Schritt zur Steigerung ihrer Innovationskraft leistet.

Labs im Silicon Valley und an der EPFL in Lausanne
Gemäss dem aktuellen «Swiss Digital Index» der Unternehmensberatung Accenture ist die AXA Winterthur mit ihrer digitalen Strategie, der grossen Präsenz auf Social Media und mit innovativen neuen Angeboten bereits heute der «digitale Champion» unter den Schweizer Versicherern. Diese Position will sie zugunsten ihrer Kunden weiter ausbauen und setzt dabei nicht nur auf die Erweiterung ihrer eigenen Skills, sondern investiert gezielt in die Zusammenarbeit mit innovativen externen Partnern. Neben den bereits bestehenden strategischen Kooperationen mit LinkedIn oder Facebook profitiert die AXA von der Zusammenarbeit mit dem «Advanced Engineering Lab» der AXA Technology Services an der EPFL in Lausanne sowie dem «Innovation Lab» der AXA Gruppe im Silicon Valley. Durch diese Partnerschaften erhält die AXA Winterthur die Möglichkeit, sich stärker mit führenden Technologieunternehmen zu vernetzen und frühzeitig neue Trends zu erkennen.

Neuer Bereich für Innovation und Transformation
Dafür bildet die AXA Winterthur per 1. Januar 2016 das neue Ressort «Transformation & Market Management» (TMM). Dies ermöglicht dem Unternehmen nicht nur, seine Innovationskraft deutlich zu steigern und schneller auf Veränderungen am Markt zu reagieren, sondern auch effizient neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Neben den bestehenden Marketing- und Market-Management-Einheiten wird das Ressort die Unternehmensentwicklung, eine Organisationseinheit «Big Data & Advanced Analytics» sowie einen gestärkten Innovationsbereich umfassen. Während die AXA Winterthur ihr Kerngeschäft in den letzten Jahren laufend weiterentwickelt hat – zuletzt mit der Lancierung der Cyberversicherung –, fokussiert sie sich künftig vermehrt auf kundenorientierte Innovationen, die über das angestammte Geschäftsmodell hinausgehen. Beispiele dafür sind das letztes Jahr lancierte Telematikangebot «Drive Recorder» für Junglenker sowie der digitale Fahrassistent «Drive Coach», der als eine der ersten Apps überhaupt in einer Version für die neue iWatch von Apple erhältlich ist.

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