Zukunftsfonds Schweiz in Bern den Pensionskassen vorgestellt

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03.05.2017

Vertreter der Stiftung Pro Zukunftsfonds Schweiz präsentierten am 2. Mai vor rund 120 Verantwortlichen von Vorsorgeeinrichtungen das Projekt Zukunftsfonds Schweiz. Dieser Dachfonds soll im Sinne der Motion Graber geschaffen werden, damit Schweizer Pensionskassen vermehrt in wachstumsstarke Schweizer Jungunternehmen investieren.

Auf Einladung des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) und in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Pensionskassenverband (ASIP) trafen sich am 2. Mai 2017 in Bern rund 120 Vertreterinnen und Vertreter von Vorsorgeeinrichtungen zur Tagung „Venture-Capital Schweiz“. An dieser wurden Voraussetzungen und Möglichkeiten vorgestellt, evaluiert und diskutiert, wie Pensionskassen einen kleinen Teil ihrer Langfristanlagen in die Entwicklungsphase wachstumsstarker Jungunternehmen investieren können.

Fathi Derder, Nationalrat und Präsident Stiftung Pro Zukunftsfonds Schweiz, eröffnete den Anlass. Karl Reichmuth, Privatbankier und Stiftungsrat Pro Zukunftsfonds Schweiz, konkretisierte in seiner Präsentation das Projekt Zukunftsfonds Schweiz und unterstrich dabei die Vorteile eines Dachfonds für die Pensionskassen. Damit können die Pensionskassen die Risiken von Venture-Capital-Direktinvestitionen vermeiden, längerfristig überdurchschnittliche Renditen erzielen und dazu beitragen, hochwertschöpfende Arbeitsplätze zu schaffen – zu Gunsten kommender Generationen und der Schweizer Volkswirtschaft.

Die Tagung „Venture-Capital Schweiz“ ist nach der gemeinsamen Erklärung der Bundesräte Johann Schneider Ammann und Alain Berset mit Spitzenvertretern der Schweizer Finanzindustrie im Dezember 2016 ein weiterer Schritt zur Umsetzung der im Dezember 2013 von Ständerat Konrad Graber eingereichten Motion „Langfristanlagen von Pensionskassen in zukunftsträchtige Technologien und Schaffung eines Zukunftsfonds Schweiz“.

Stiftung Pro Zukunftsfonds Schweiz
Die Stiftung Pro Zukunftsfonds Schweiz bezweckt die Schaffung eines Dachfonds, der es Pensionskassen, Versicherungen und ähnlichen institutionellen Anlegern ermöglichen soll, in Schweizer Jungunternehmen an der Spitze der technischen Entwicklung zu investieren, damit sie ihre innovativen Produkte bis zur Marktreife entwickeln können. Ein kleiner Teil der langfristigen Ersparnisse der Schweiz soll damit in die arbeitsplatzschaffende Realwirtschaft zurückgeführt werden, zu Gunsten künftiger Generationen und Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung in künftigen Schlüsseltechnologien.

Die Stiftung engagiert sich zudem für flankierende Massnahmen, welche die Rahmenbedingungen vor allem für kapitalintensive, zukunftsträchtige Schweizer Jungunternehmen verbessern. Sie fordert damit die Umsetzung der Motion von Konrad Graber „Langfristanlagen von Pensionskassen in zukunftsträchtige Technologien und Schaffung eines Zukunftsfonds Schweiz“, welche von National- und Ständerat im Februar 2014 verabschiedet und an den Bundesrat überwiesen worden ist.

(Press Release)

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