Mehr Umsatz, mehr Gründungen, mehr Arbeitsplätze

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14.01.2020
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Von 2003 bis und mit 2020 hat sich die Schweiz mit 4.74 Milliarden Franken an der europäischen Forschungsförderung beteiligt. Knapp fünf Milliarden Franken hat sie aus den entsprechenden Fördertöpfen bezogen. Jetzt wurden die Wirkungen untersucht.

Die Forschungsrahmenprogramms (FRP) unterstützen multilaterale internationale Zusammenarbeiten, für die andere schweizerische Forschungs- und Innovations-Fördereinrichtungen wie der Schweizerische Nationalfonds oder Innosuisse keine Hilfen anbieten.

Der eben publizierte Bericht des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) basiert auf einer Umfrage bei den Schweizer Teilnehmenden des 6. und 7. FRP und der ersten drei Jahre des 8. FRP (Horizon 2020). Insgesamt wurden 4425 Fragebögen verschickt; der Rücklauf betrug 20 Prozent.

Evaluiert wurde unter anderem, welche Folgen die Beteiligung der Schweiz an den FRP auf die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Wirtschaft hatte. Die sind die wichtigsten Ergebnisse:

• Die Teilnahme an FRP-Projekten führte bei rund 30 Prozent aller Schweizer Projektbeteiligungen zu Umsatzsteigerungen.

• Bei jedem zehnten Projekt resultierte eine Unternehmensgründung.

• Jede Projektbeteiligung generierte im Durchschnitt einen Arbeitsplatz.

• Fast jede zweite Projektbeteiligung durch schweizerische Unternehmen mündete in einem Patent.

• In zwei von drei Projekten kam es zur Entwicklung eines «marktnahen Produktes» wie es in der Impact-Studie heisst.

Aus Sicht des SBFI ist die Beteiligung der Schweiz an den FRP ist ein substantieller und komplementärer Bestandteil der in der Schweiz verfügbaren Palette an Forschungs- und Innovations-Förderinstrumenten.

(Press release/jd)

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