Neue Preisträger beim ZURICH START AWARD

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18.11.2014

Mit dem ZURICH START AWARD zeichnet die TECHNOPARK ACADEMY Jungunternehmer mit Erfolg versprechenden Wachstumsplänen aus. Neu zu den Preisträgern sind die Gründer der Meteomatics GmbH und der Webkönig AG gestossen.

Die TECHNOPARK ACADEMY führt im Auftrag von CTI Entrepreneurship Trainingsprogramme für Firmengründerinnen und -gründer durch. Im Modul vier  − Business Development – geht es um Wachstumsstrategien für bereits gegründete und etablierte Jungfirmen. Jeweils am Schluss des Kurses präsentierten die Teilnehmer vor einer Jury ihre eigenen Projekte. Die Gewinner erhalten den ZURICH START AWARD. Er ging in diesem Herbst an je ein Startup aus St. Gallen und Uster. Sponsor des Awards ist die Zürich Versicherung.

Webkönig, Uster
Die Webagentur von Sasha Arn ist eine Mischung aus Fabrik und Shop. Produziert wird industriell: mit einer klaren Modellpolitik, definierten Prozessen und einem gut ausgebauten Qualitätsmanagement. Beim Verkauf hingegen setzt man auf den persönlichen Kontakt im gut erreichbaren Ladenlokal in Uster (ZH). 2011 hat der studierte Betriebswirt Arn losgelegt, heute beschäftigt er sieben Mitarbeiter. Manch ein Gründer sähe sich damit am Ziel, doch Arn redet von einer Etappe: «Unsere Dienstleistungen kommen bei Gründern und Unternehmern sehr gut an. Da wäre es schade, das Konzept nur im Zürcher Oberland anzubieten.» Die Pläne für den Aufbau eines Franchisesystems in der deutschen Schweiz stehen. Jetzt geht es um die Suche nach geeigneten und motivierten Partnern. 2015 sollen eine bis drei neue Webkönigfilialen eröffnen.

Meteomatics, St. Gallen
Wind- und Solarkraftwerke produzieren nur Strom, wenn der Wind weht beziehungsweise die Sonne scheint. Für die Betreiber sind exakte Wetterberichte deshalb Geld wert, während umgekehrt Fehlprognosen Geld kosten. Allein die deutsche Energiewirtschaft rechnet mit Verlusten von jährlich bis zu 200 Millionen Euro. Vor allem Gewitter und Nebelvorkommen lassen sich nur schwer vorhersagen. Der Mathematiker und Strömungsexperte Martin Fengler erklärt weshalb: «Es handelt sich um lokale Phänomene, die ihre Ursachen in der untersten Luftschicht haben.» In dieser Grundschicht werden allerdings kaum Daten erhoben. Um dies zu ändern, hat Fenglers Meteomatics GmbH eine Messdrohne entwickelt, die mehrmals am Tag aufsteigen und wieder landen kann. Martin Fengler ist optimistisch: «Die Auswertungen der ersten Messdaten sind sehr vielversprechend.»

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