Pilotprojekt für die schnellere Umsetzung von Medizintechnik- und Healthtech-Innovationen

Mit dem Pilotprojekt "Do Tank Aargau" will der Kanton Aargau, vertreten durch die Standortförderung, zusammen mit der Stadt Baden und dem KSB den Bereich Medizin- und Healthtech als Teil der Life-Science-Branche weiter stärken. Der Kanton Aargau beteiligt sich am "Do Tank Aargau" mit einem Beitrag von 335'000 Franken über einen Zeitraum von drei Jahren. Der Do Tank Aargau baut auf dem Health Innovation Hub (HIH) des KSB auf und die Projektleitung ist dem Leiter HIH unterstellt. Die Kapazitäten des HIH werden erhöht, um Vernetzung und Aktivitäten (Events, Marketing) verstärken und mehr Innovations- und TT-Projekte begleiten und umsetzen zu können.

Zurzeit ist die Rekrutierung für die Projektleitung des "Do Tank Aargau" im Gang. Eine erste Veranstaltung mit aktivem Auftritt des Do Tank Aargau und Kommunikation gegen aussen wird am 25.10. über Mittag in Baden stattfinden. Das Angebot richtet sich an alle Unternehmen und Start-ups, auch ausserhalb des Aargaus.

Mit dem "Do Tank Aargau" kann die Standortförderung Erfahrungen gewinnen, die auch für die Entwicklung anderer überregionaler Ökosysteme wichtig sind. Der Kanton Aargau positioniert sich mit der Unterstützung des Pilotprojekts als wirtschaftsnah in der angewandten Gesundheitsforschung und -innovation. Dieter Egli, Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor, sagt dazu: "Mit dem Pilotprojekt 'Do Tank Aargau' leistet der Kanton einen weiteren konkreten Beitrag, um Innovationen zu fördern und den Unternehmen gute Rahmenbedingungen zu bieten. So wollen wir die Wertschöpfung im Kanton Aargau erhöhen."

KSB Health Innovation Hub wird weiter ausgebaut

Der Health Innovation Hub ist die KSB-eigene Innovationsplattform. Sie verfolgt das Ziel, Innovationen im Bereich Gesundheitsversorgung, Medizintechnik und Health Data schneller voranzubringen, Kooperationen mit Start-ups und Unternehmen zu lancieren und innovative Projekte umzusetzen. Das klinische Umfeld ermöglicht es, neue Lösungen realitätsnah zu testen. In der Vergangenheit haben wir auf Startupticker bereits mehrfach über die Zusammenarbeit des KSB mit Startups berichtet.

Neben der Stärkung von Zusammenarbeiten mit Partnern von der Business-Seite hat das Kantonsspital auch die Partnerschaft mit der ETH Zürich ausgebaut. Am 6. Juli 2023 wurde das neue Partnerhaus II eingeweiht. Hauptmieterin ist die ETH, die zwei Stockwerke belegt. Drei Professuren der ETH werden auf dem KSB-Gesundheitscampus künftig angewandte klinische Forschung betreiben. In Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft des Spitals werden die ETH-Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in den Bereichen künstliche Intelligenz sowie Altersmedizin und Stoffwechsel-Krankheiten forschen. Ziel dieser schweizweit einmaligen Kooperation ist es, die Entwicklung und Digitalisierung des Gesundheitswesens massgebend voranzutreiben.

(Press release / SK)
Bild: Kantonsspital Baden