Carsten Maschmeyer bietet nicht genug

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Stefan Kyora

15.09.2016
Senspro

Das Berner Startup Sport-Point hat ein neuartiges Trainings- und Therapiegerät namens SensoPro entwickelt. In der deutschen Fernsehsendung „Höhle der Löwen“ kamen die drei Berner gut an. Carsten Maschmeyer wollte sich als Investor beteiligen – allerdings war sein Angebot den Unternehmern zu niedrig.

In der deutschen TV-Sendung „Höhle der Löwen“ präsentieren sich wöchentlich Jungunternehmen vor fünf erfahrenen Investoren und Unternehmern. Beim Sender Vox hat man nun offenbar die Schweiz entdeckt. Bereits zum zweiten Mal in kurzer Zeit trat ein Schweizer Gründerteam in der Sendung auf. Diesmal Kaspar Schmocker, Florian Kuchen und Jan Urfer.

Mit ihrem Startup haben die drei Unternehmer ein neues Trainingsgerät namens SensoPro entwickelt. Die instabilen und freischwingenden Standflächen und die permanente Involvierung von ganzen Muskelketten sorgen für eine maximale Muskelaktivierung während jeder Trainingseinheit. So ermöglicht der Sensopro Trainer ein modernes und funktionelles Ganzkörpertraining in 20 Minuten auf 3m2. Trainiert werden können Koordination, Ausdauer-, Kraft- und Reaktionstraining.

Der Auftritt der drei Gründer in der „Höhle der Löwen“ stiess auf Anklang. Spätestens als Carsten Maschmeyer, fragte, wofür die drei Berner das gesuchte Geld einsetzen wollen, war klar dass Maschmeyer - Gründer der Finanzvertriebsgesellschaft AWD und einer der reichsten Deutschen – ernsthaft interessiert war. Es folgte dann auch ein konkretes Angebot. Maschmeyer bot 350‘000 Euro und die Aktivierung seines Netzwerkes, zu dem auch reichlich Prominenz gehörte. Dafür wollte er einen Drittel der Anteile an der Sport Point GmbH.

Schmocker, Kuchen und Urfer nahmen sich zwei kurze Auszeiten und lehnten das Angebot schliesslich ab. Der Anteil, den Maschmeyer verlangte, war ihnen zu gross. In der Tat: Hätten sie „Ja“ gesagt, hätten sie sich an Maschmeyer gebunden. Weitere Investoren wären wohl kaum noch von einem Investment zu überzeugen gewesen.

Nun werden die Berner die geplante Expansion nach Deutschland ohne Unterstützung des prominenten Investors angehen. Nach der Sendung waren die drei Gründer nicht ganz sicher, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatten. Letztendlich aber meine Kaspar Schmocker „Es fühlt sich richtig an und es war für uns sicher eine positive Erfahrung.“  

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