Stadtwerk Winterthur fördert Startups

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27.09.2017
Microlino

Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur unterstützt Projekte, die CO2 vermeiden, erneuerbare Energien fördern oder Energie sparen. Seit 2007 sind 37 Projekte mit insgesamt 2,5 Millionen Franken unterstützt worden; darunter befinden sich auch zwei Startups.

Die Vielfalt der geförderten Projekte ist gross: Sie reicht von technischen Innovationen und Entwicklungen bis hin zu Impulsen für Verhaltensänderungen. Bei einigen Projekten dient die Co-Finanzierung durch den Klimafonds Stadtwerk Winterthur dazu, finanzielle Durststrecken zu überbrücken und das Projekt so weit zu entwickeln, bis weitere Zielgruppen oder Industriepartner dafür gefunden werden können. Unter den geförderten Projekten befinden sich auch zwei Winterthurer Startups.

Winterthur Instruments ein Spin-off der ZHAW, hat ein innovatives Schichtdickenmessgerät entwickelt. Dieses misst direkt nach dem Beschichten, ob die Lackschicht von Autos oder Möbeln die gewünschte Dicke aufweist. Durch den signifikant früheren Messzeitpunkt werden grosse Mengen an Lacken sowie Energie gespart. 2016 hat der Klimafonds die Weiterentwicklung des Schichtdickenmessgeräts als Handgerät unterstützt, wodurch sich dessen Absatzpotenzial für die weltweite Industrie vervielfacht. Pro Handgerät werden dank Lackeinsparung und kürzerer Einbrennzeit jährlich 65 Tonnen CO2 vermieden. Die gleiche klimapositive Wirkung hat ein halber Quadratkilometer Wald. Für 2018 ist die Serienproduktion der Handgeräte geplant.

Designwerk hat sich 2011 das Ziel gesetzt, ein wendiges elektrisches Kurzstreckenfahrzeug für Pendler zu schaffen. Orientiert hat sich das Jungunternehmen an der BMW Isetta aus den 50er Jahren. Der Klimafonds hat Design und technische Ausrüstung des Prototyps unterstützt. Die Zürcher Micro Mobility Systems plant nun, den «Microlino» (Bild) als Serienfahrzeug auf den Markt zu bringen.

 (JD)

 

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