Skinrock ist das Bündner Jungunternehmen 2015

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06.11.2015
Skinrock

Drei Startups traten am 3. Jungunternehmerforum Graubünden im Wettbewerb um den Titel „Bündner Jungunternehmen 2015“ an. Gewonnen hat die Skinrock aus Saas mit ihrem innovativen Wandbelag aus Naturstein.

Mit dem Schlaf-Fass.ch aus Igis, der Skinrock AG aus Saas und der Viamala Sportwerkstatt GmbH aus Thusis präsentierten sich drei Startups mit einer Kurzpräsentation und einem Videoclip dem Publikum und der Jury. Das Publikum nutzte zudem die Gelegenheit die Finalisten in der Gesprächsrunde besser kennenzulernen, bevor sie ihre Stimmen abgaben.

Zum Gewinner erkoren wurden Ueli Stiffler und Gabriel Ott von der Skinrock AG. Sie haben einen Wandbelag aus Naturstein entwickelt, der hauchdünn und damit auch verblüffend leicht ist (Bild). Die Platten können auf jedem erdenklichen Untergrund angebracht werden. Das eröffnet neue, vielfältige Möglichkeiten, um auf Trockenbauwänden, Holz, Metall, Fiberglas, Keramik und Beton die natürliche Ambiance von Naturstein zu erreichen.

Die weiteren Finalisten waren Schlaf-Fass und die Viamala Sportwerkstatt. Mit dem Schlaf-Fass haben Andres und Mirjam Hartmann im Agrotourismus in der Bündner Herrschaft einen Akzent gesetzt und sind sehr erfolgreich in der Vermarktung der Übernachtung in den mit viel Liebe zum Detail ausgestalteten Weinfässern. Die Viamala Sportwerkstatt GmbH wurde von den Brüdern Johannes und Matthias Nidecker und von Martin Gerber in Thusis gegründet. Die bezeichnen ihr Unternehmen als Sport-Erlebnis-Fachgeschäft, welches sich auf Mountainbike Erlebnisse im Sommer und Schneesport Erlebnisse im Winter fokussiert.

Neben der Preisverleihung bot das Jungunternehmerforum ein Gründerseminar, Erfahrungsaustausch und Keynote-Vorträge, unter anderem von Daniel Lepori, dem Gründer von Designergy. Mit seinem Panelsystem können Dächer zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Die Forschung und Entwicklung wird durch seine Firma in San Vittore vorangetrieben. Gestartet war Lepori mit seiner Firma in einer Garage in Lugano; er kam dann eher zufällig durch einen Bekannten und dessen Firma nach San Vittore. Den Geschäftssitz ins nahe Ausland, nach Norditalien, zu verlegen kam für ihn nicht in Frage, da die Wirtschaftslage in Italien unsicher sei. «Ausserdem haben wir den Schweizer Markt vor Augen», so Lepori. Was ihn antreibe, sei die Leidenschaft, nur so könnte er seine Unternehmung weiterbringen, «um die Finanzen und das Businessmodell muss man sich permanent kümmern».

(SK)

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