Startschuss für Künstliche Intelligenz Hub

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28.10.2019
Gruppenfoto Roundtable

Akteure und Akteurinnen aus Wissenschaft und Wirtschaft wollen mit gebündelten Kräften die Position von Zürich und der ganzen Schweiz als Forschungs- und Wirtschaftsstandorts im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) stärken. Vergangene Woche hat der «KI Moonshot Roundtable» den Startschuss für den Aufbau eines vernetzten Talent- und Forschungs-Hubs im Bereich der KI gegeben.

Der erste «KI Moonshot Roundtable» zum Thema Künstliche Intelligenz im symbolträchtigen Hotel Belvoirpark in Zürich, dem ehemaligen Wohnsitz des Pioniers Alfred Escher, stand im Zeichen eines einmaligen Schulterschlusses zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Es nahmen neben Regierungspräsidentin und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh sowie Pascal Kaufmann, Präsident der Mindfire Stiftung und Gründer des KI Startups Starmind, auch Vertreterinnen und Vertreter der ETH, ZHAW, Universität Zürich, Universität Lugano sowie weiterer Forschungsinstitutionen teil. Ebenfalls anwesend waren renommierte Expertinnen und Experten aus dem Ausland, Vertreterinnen und Vertreter der Industrie (z.B. Swiss Re und ABB), Investorinnen und Investoren, Privatpersonen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Startup Szene, zum Beispiel vom jungen Tessiner Unternehmen NNAISENSE.

Die Teinehmenden aus unterschiedlichen Fachgebieten teilen die Vision, dass die Schweiz und insbesondere der Wirtschafts- und Forschungsstandort Zürich eine Führungsrolle in der Entwicklung und Förderung von Künstlicher Intelligenz übernehmen soll. Regierungspräsidentin Carmen Walker Späh begrüsst dieses Anliegen. Ihre Direktion und die Standortförderung im Amt für Wirtschaft und Arbeit unterstützten die Organisation des Roundtables und stellten der Initiative ihr Netzwerk und Know-How zur Verfügung.

Am Roundtable haben sich die Teilnehmenden einstimmig zum «Belvoir Manifest für KI» bekannt, welches den Bau eines «Robot-Scientists» in der nächsten Dekade vorsieht. Dieser soll in der Lage sein, Konzepte zu erlernen, Wissen aus Vorlesungen aufzunehmen, mit Menschen zu interagieren und durch Kreativität und Neugierde Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere in der medizinischen Forschung, zu unterstützen. Damit soll die Forschung grundlegend beschleunigt und Künstliche Intelligenz zum Wohle des Menschen genutzt werden. Die Teilnehmenden des Roundtables einigten sich darauf, dazu den Aufbau eines vernetzten KI Talent- und Forschungs-Hubs zu unterstützen und darauf, dass die konkreten Pläne bereits zu Beginn 2020 umgesetzt werden sollen. Weitere «KI Roundtables» sind in Planung.

Die Initiative zielt darauf ab, Kräfte und Know-How mittels eines konkreten und ambitionierten Projekts zu bündeln. So soll schweizweit und international ein Experten-Netzwerk aufgebaut werden. Zu diesem Zweck soll mittelfristig ein «trans-disziplinäres KI Lab» mit Räumlichkeiten in Zürich entstehen, welches von einer unabhängigen Stiftung betrieben und von Hochschulen, Firmen und Institutionen mit Know-How und Ressourcen unterstützt wird. Koordiniert wird das Vorhaben von der Mindfire Stiftung. Die Stiftung hat das erklärte Ziel, Künstliche Intelligenz für die Förderung und Beschleunigung von Forschung, insbesondere im Medizinal- und Wissenschaftsbereich, einzusetzen.

(Press release)

Bild: Gruppenfoto Roundtable mit der Zürcher Regierungspräsidentin Carmen Walker Späh (Kanton Zürich)

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