Startups in der Coronakrise

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02.10.2020
Uni St.Gallen

Belastbare Zahlen zu den ökonomischen Auswirkungen des Lockdowns sind Mangelware. Was die Startup-Szene betrifft, bringt nun der dritte «Spin-Off Barometers» der Universität St. Gallen etwas Licht ins Dunkel.

Das Center for Entrepreneurship (CfE-HSG) der Universität St. Gallen führte im Juni und Juli 2020 eine Umfrage zum Thema Auswirkungen der Corona-Pandemie durch. 40 Startups mit dem Label HSG-Spin-Off nahmen teil. Jetzt liegen die Resultate vor.

Knapp ein Viertel der befragten Unternehmen stammt aus der IT-Branche; dahinter rangieren die Bereiche Consulting, Food and Beverages, Life Sciences und Tourismus. 26 Startups beschäftigen 1 bis 10 Angestellte; eine Firma sogar bis zu 200. Insgesamt haben die 40 Spin-Offs rund 1370 Mitarbeiter auf den Lohnlisten. Ein Drittel der teilnehmenden Startups verbuchte 2020 einen Umsatz von mehr als einer Million Franken.

43 Prozent der befragten Unternehmen litten unter Umsatzrückgängen. 27 Prozent der Betriebe änderten ihr Geschäftsmodell. Zwei Firmen konnten ihren Umsatz steigern. Angestellte entlassen haben drei Unternehmen, während acht Mitarbeitende einstellen konnten.

Knapp 40 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, ihre Investoren um Unterstützung angefragt zu haben. Zwei Spin-Offs konnten neue Hauptinvestoren gewinnen. Zwölf Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, von der Krise gar nicht betroffen zu sein.

(press release / FR)

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