Jahresbilanz der Stiftung für technologische Innovation STI

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29.12.2022
Symbolbild Support

Die Stiftung für technologische Innovation STI fördert Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer im Wirtschaftsraum Espace Mittelland. Im zu Ende gehenden Jahr konnten gleich sieben Startups das Expertenkomitee überzeugen und sich finanzielle Unterstützung und Coaching sichern.

Die fünf Kantone Bern, Solothurn, Fribourg, Neuenburg und Jura bilden zusammen den Wirtschaftsraum Espace Mittelland. Startups aus dieser Grossregion können sich bei der Stiftung für technologische Innovation STI für Fördermittel und Coaching bewerben. STI wurde 2005 von der Berner Kantonalbank und der Berner Fachhochschule – Technik und Informatik gegründet. Mit dem operativen Bereich der Startupförderung ist be-advanced mandatiert worden. Der Coachingorganisation obliegt auch die Prüfung der Anträge.

Zu den geförderten Startups 2022 gehören folgende sieben Jungunternehmen:

Thinkgate (Bern, 2022) entwickelt eine hochpräzise, auf Deep Learning basierende Software zur Vorhersage der Mobilität von Menschenmassen, um die optimale Zuweisung von Flughafenressourcen zu unterstützen, Wartezeiten zu verkürzen und den Passagierkomfort zu verbessern.

CM Profiling (Muri b. Bern, 2017) hat die auf Verhaltensanalyse und Neurowissenschaften basierende Software crypfe für die Authentizitätsanalyse entwickelt. Nutzer werden dabei unterstützt, die authentischen Signale ihres Gesprächspartners in persönlichen und beruflichen Situationen zu erkennen. Die Cryfe-Software kombiniert modernstes Profiling-Wissen, patentierte Regeln und Verfahren sowie den Schutz persönlicher Daten.

Boum (Bremgarten b. Bern, 2021) entwickelt Pflanzentöpfe, bei denen man per WLAN die Bewässerung steuern kann.

TKM Thuner Kaffeemaschinenfabrik (Thun, 2019) konzipieren verschiedene Kaffeemaschinen wie etwa eine Filterkaffeemaschine, bei der sowohl die Wassermenge als auch die Wassertemperatur während des Brühvorgangs automatisch verändert werden kann. Das innovative Wassererwärmungssystem ohne Boiler soll zudem den Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent reduzieren.

Virtual Discovery (Matten b. Interlaken, 2020) ist spezialisiert auf Location Based Mixed Reality Experiences, Virtual Reality Apps, Multiplayer VR Arena Experiences, Branded Games, Serious Games und interaktive XR Visualisierungen. Durch die Umsetzung einer eigenen Plattform für WebXR Inhalte sowie Multiplayer Co-Location VR Experiences ist es dem Startup gelungen, komplexe Entwicklungsprozesse auf ein Minimum zu reduzieren.

Gaia Technologies (Bern, 2021) hat eine innovative Methode entwickelt, um landwirtschaftliche Nebenströme in Biokomponenten und hochwertige Inhaltsstoffe umzuwandeln. Mit seinem neuartigen Ansatz begegnet Gaia dem immer stärker werdenden Trend, synthetische Verbindungen durch natürliche Alternativen in der Kosmetik-, Lebensmittel- und Futtermittelbranche zu ersetzen.

ComptactMotion (noch nicht gegründet) konzipiert ein lineares Modul, welches mit anderen Modulen in automatisierten Produktionslinien kombiniert werden kann. Eine typische Anwendung ist ein Pick-and-Place-System, bei dem einzelne Teile auf einer gewünschten Position oder auf einem anderen Robotersystem platziert werden und gleichzeitig hohe Geschwindigkeit und sehr genaue Präzision erreicht werden sollen.

(Fabienne Roos)

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Boum AG

Gaia Tech AG

Thinkgate AG

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