Yuon Control: Frisches Geld für beschleunigte Marktexpansion

Das 2020 in Burgdorf gegründete Jungunternehmen Yuon Control hat eine Software entwickelt, welche Fernwärmenetz-Betreiber mit Werkzeugen zur Feinabstimmung ihres Netzes ausstattet. Dadurch verbessert sich deren Leistung, die CO2-Emissionen werden verringert und führen zu tieferen Betriebskosten und fundierteren Geschäftsentscheidungen. Das System eignet sich zudem auch für Privathaushalte. Die beiden Gründer Lorin Mühlebach und Josef Jenni haben die Technologie 2023 zur Marktreife gebracht und das Gründerteam mit Sebastian Hersberger erweitert, der die Funktion als CEO übernahm.

In den letzten Jahren lag der Fokus auf der Optimierung der Stromnetze, jetzt sei es an der Zeit, die Wärmesysteme zu optimieren, meint CEO Hersberger: «Wir wollen die Wärmesteuerungen revolutionieren, indem wir Software bereitstellen, um Fernwärmenetze effizient zu betreiben». Die Lösung ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzer, in Echtzeit und vollautomatisiert einen digitalen Zwilling des Netzes und jedes an das Fernwärmenetz oder Wärmeverbund angeschlossene Gebäude zu erstellen.

Jetzt hat das Cleantech-Startup eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Zu den Geldgebern gehören erfahrene Climatech-Investoren und Branchenexperten aus der Schweiz wie etwa die Berner Allotherm, S2S Ventures und Kiilto Ventures mit Sitz in Finnland. Das frische Kapital wird von Yuon Control dazu eingesetzt, um die weitere Markteinführung ihrer innovativen Heizungssoftware zur Optimierung von Fernwärmenetzen zu beschleunigen. «Der primäre Fokus für die Marktentwicklung liegt in der Schweiz; wir haben jedoch bereits Fortschritte zur Expansion nach Deutschland wurden bereits eingeleitet», führt Herberger aus. Die zusätzlichen Mittel werden weiter eingesetzt, um die Produktentwicklung voranzutreiben.

(press release / FR)