Audi und Ampard: E-Mobilität dank selbstproduziertem Strom

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23.01.2018
Wallbox Audi

Ein Forschungsprojekt von Audi Smart Energy Networks und dem Schweizer Unternehmen Ampard verknüpft Auto, Wohnhaus und Stromversorgung in einem intelligenten Energienetz. Modellversuche werden in Ingolstadt und Zürich durchgeführt.

Haushalte werden in Zukunft nicht nur erneuerbare Energie selbst erzeugen, sondern auch speichern können. So wollen es zumindest Audi und Ampard. „Das Elektroauto wird ein wichtiges Element innerhalb des energieoptimierten Hauses werden“, sagt Philipp Eisenring, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Ampard. Die eigene Elektromobilität soll mit möglichst viel selbstproduziertem Strom bestritten werden können. Betreiber von privaten Photovoltaikanlagen erhöhen dank der Steuerungssoftware ihren Eigenverbrauchsanteil am Solarstrom und senken damit ihre Strombezugskosten.

Dabei werden Photovoltaikanlagen unterschiedlicher Grösse mit stationären Batteriespeichern (Wallbox, siehe Grafik) kombiniert. Das Energie-Management-System Ampard verteilt den Solartstrom anhand des aktuellen oder planbaren Bedarfs von Auto, Haushalt und Heizung.

Das ist aber nicht alles. Über eine integrierte Kommunikationsschnittstelle werden alle Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschaltet, welches Regelenergie erzeugen kann. Schwankungen zwischen Erzeugung und Verbrauch werden ausgeglichen und die Netzfrequenz stabilisiert, indem kurzfristig kleinere Mengen Energie stationär zwischengespeichert werden. Umso wichtiger wird diese Eigenschaft, je mehr erneuerbare Energie dezentral erzeugt wird. Dies geschieht parallel und unabhängig zum Einsatz für den Eigenverbrauch.

„Mit der Teilnahme am Regelleistungsmarkt ist es erstmals auch auf der Ebene einzelner Haushalte möglich, zum Ausgleich des gesamten Stromnetzes beizutragen“, sagt Hagen Seifert, Leiter Nachhaltige Produkte bei Audi. 

(Press Release/ SOK)

(Bild und Grafik: ZVG)

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