FAIRTIQ realisiert innovatives Tarifmodell in Göttingen

Seit kurzem können Fahrgäste neu auch in Göttingen auf einfachste Art und Weise öV fahren. Dies, indem sie einzig vor dem Einsteigen in der App einchecken und beim Verlassen des Fahrzeuges wieder auschecken. FAIRTIQ kümmert sich um den Kauf der richtigen und zudem günstigsten Fahrkarten. In Göttingen dient als Berechnungsgrundlage dabei nicht die tatsächlich zurückgelegte Strecke, sondern nur die Luftlinie zwischen Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle.

Die Zusammenarbeit des Schweizer Startups mit den Göttinger Verkehrsbetrieben (GöVB) verlief gut. "Das FAIRTIQ-Team hat unsere Ausgangslage enorm schnell erfasst. In nur wenigen Wochen war ein Pilot auf die Beine gestellt und nicht mal ein halbes Jahr später kann in Göttingen Jedermann und Jedefrau mit FAIRTIQ reisen", erklärt Heike Spielmann, Projektleiterin bei den Verkehrsbetrieben.

Die Umsetzung in Göttingen ist nur ein Schritt in der europäischen Expansion des Berner Unternehmens, das derzeit rund 40 Mitarbeiter beschäftigt. Im Normalbetrieb wird das System des Startups auch bereits in Vorarlberg genutzt. Linz wird in Kürze folgen. Ausserdem laufen eine Reihe von Pilotprojekten in Österreich und Deutschland, so etwa in Köln und Frankfurt. Weitere Projekte sind in Frankreich und Grossbritannien geplant.