Frisches Geld für Inventarsoftware

Vom Bauhelm bis hin zu grossen Anlagen und Maschinen: Bei der Verwaltung von Inventar setzen Unternehmen vermehrt auf digitale Lösungen. Das gilt nicht nur für die Inventur Ende Jahr, sondern auch um das Inventar im Auge zu behalten, das regelmässig gewartet werden muss.

Grössere Unternehmen können in ihren bestehenden ERP-Systemen nach einer Lösung für die Inventarverwaltung suchen, doch dann fehlt oft der mobile Zugriff auf die Informationen. KMU hingegen haben meist noch überhaupt keinen Zugang zu einer zentralen Unternehmens-Software.

System- und standortunabhängig kommt dagegen die cloudbasierte Softwarelösung vom Startup Timly daher: Über QR-Code Etiketten können die Informationen zu den Objekten abgerufen werden – standortunabhängig genau dort, wo sich das Inventar befindet. Per Smartphone kann der Code auf eingelesen und Aktionen wie beispielsweise Zuweisungen von Assets auf Mitarbeiter oder die Dokumentation von Wartungsarbeiten getätigt werden. Die Informationen fließen in einem zentralen, cloudbasierten System zusammen.

Diese Woche gab das 2020 von Fitim Mehmeti und Philipp Baumann gegründete Startup den Abschluss seiner Pre-Seed-Runde bekannt: Timly hat bei Investoren eine hohe sechsstellige Summe eingesammelt. Das Investment fliesst in den Team-Ausbau: Dabei fokussiert sich das Unternehmen vor allem auf den Ausbau der Bereiche Software-Entwicklung und Sales.

Die Inventarverwaltungssoftware kommt nach nur einem Jahr am Markt schon bei Unternehmen aus der Baubranche und in der öffentlichen Verwaltung zum Einsatz. Zu den bekanntesten Kunden zählen Siemens und Sodastream. Auch einige Stadtverwaltungen in Deutschland setzen auf Timly. Im nächsten Jahr sollen weitere 100 Ämter und Schulen mit der Software ausgestattet werden.

(press release / FR)

Bild: ZVG