Schnelles Wachstum mit Slow Fashion

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04.07.2022
Symbolbild_Onlineshopping

Nuvonda-Mitgründer Benjamin Boltner bringt viel Erfahrung im Versandhandel mit. Im Unterschied zu seinen ehemaligen Arbeitgebern setzt er mit seinem Startup seit einem Jahr auf den Vertrieb von Slow Fashion. In den letzten Monaten hat der Nuvonda-Onlineshop doppelt so viele Kunden verzeichnet als noch während dem Weihnachtsgeschäft.

Was kann man nachhaltiger machen als herkömmliche Online-Kleiderhändler dies tun, fragte sich Benjamin Boltner während seiner Tätigkeit als Vertriebsleiter für einen grossen Versandhändler. Er hat einige Antworten darauf gefunden und im Sommer 2020 Nuvonda mitgegründet. Beim Startup läuft einiges anders als bei Zalando und Co.: «Wir nehmen nur Labels auf, die unsere Nachhaltigkeitskriterien erfüllen», erklärt Boltner. Er und seine Mitgründer kennen die Kleider-Produzenten aus ganz Europa allesamt persönlich. Und auch im Bereich Versand und Retouren will sich Nuvonda möglichst nachhaltig positionieren. Seit diesem Monat werden Bestellungen ab dem Schweizer Lager im Kickbag – der wiederverwendbaren Versandtasche – verschickt.

Der Webshop ist seit letztem Sommer online. Aktuell sind 35 Modelabels mit über 7000 Kleidungsstücken im Shop vertreten – Tendenz steigend. Auch die Kundenzahl wächst stetig: «Nach dem guten Weihnachtsgeschäft konnten wir den Schwung mit in den Frühling nehmen», so Boltner. Der Onlineshop des Zürcher Startups hat in den vergangenen Monaten doppelt so viele Kunden verzeichnet als noch Ende 2021. Noch gibt es den Shop erst in deutscher Sprache und dementsprechend stammt ein Grossteil der Kunden aus der Deutschschweiz.

Auch die Genossenschaftsstruktur soll den Unterschied zu herkömmlichen Modeplattformen verdeutlichen: «Aktuell sind wir fünf Genossenschafter und auch Labels und Kunden können sich am Unternehmen beteiligen», sagt Boltner. Bis dato ist das Startup bootstrapped und sei mit den wachsenden Umsatzzahlen gut aufgestellt. Nuvonda-CEO Boltner sieht noch viel Potential: «Der Markt für nachhaltige Mode steckt noch in den Kinderschuhen und so können wir mit der steigenden Nachfrage mitwachsen». Er rechnet damit, dass das Startup nach einem Jahr operativer Tätigkeit einen Umsatz im höheren sechsstelligen Bereich verbuchen kann.

(press release / FR)

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