Innerhalb von zwei Monaten gelang es dem Lausanner Startup LegalPass, mehr als 3'000 Aktionäre zu mobilisieren, sich ihrer Klage anzuschliessen. Das Gerichtsverfahren wurde durch einen Zürcher Anwalt eingeleitet. Ziel der Kläger ist einen höheren Aktienpreis als den bei der Übernahme gezahlten durchzusetzen.
Die Sammelklage von LegalPass mit dem Titel Credit US, die am 15. Juni 2023 eingeleitet wurde, um den Aktionären der Credit Suisse die Möglichkeit zu geben, sich zusammenzuschliessen und einen höheren Übernahmepreis durchzusetzen, wurde am 10. August 2023 um Mitternacht geschlossen. Rechtsanwalt Andreas Hauenstein von der Zürcher Anwaltskanzlei Baumgartner Mächler hat am 14. August 2023 ein entsprechende Klage am Handelsgericht Zürich eingereicht.
Das Gerichtsverfahren wird nun von Rechtsanwalt Hauenstein weitergeführt, während LegalPass als Verbindungsglied zwischen dem Zürcher Anwalt und den Teilnehmern der Credit-US-Klage fungieren wird, insbesondere für die Übermittlung von Informationen und die Organisation einer möglichen Abstimmung über einen Vergleich.
Innerhalb von zwei Monaten gelang es LegalPass, mehr als 3'000 Aktionäre zu mobilisieren, sich ihrer Klage anzuschliessen. "Der Zuspruch für unsere Aktion war wirklich unglaublich. Wir sind sehr glücklich und stolz auf den Weg, den wir zurückgelegt haben. Bei der Gründung der Credit US wurden wir oft für verrückt erklärt, dass wir uns auf ein solches Abenteuer eingelassen haben. Die Risiken waren zahlreich. Aber heute zeigt das Ergebnis, dass es richtig war, trotz aller Kritik an unser Projekt zu glauben", erklärt Philippe Grivat, Mitbegründer von LegalPass.
(Press release)
0Comments
More news about
Please login or sign up to comment.
Commenting guidelines