Mybuxi: 100'000 Fahrgäste von A nach B gebracht

Mybuxi bietet mit einer Mischung aus kleinem Bus und Taxi einen Fahrservice an, der die mybuxi-App bestellt werden kann. Nach Angabe des Abhol- und Zielort sowie optional der gewünschten Abholzeit wird die Anzahl Fahrgäste ausgewählt. Unterwegs können andere Fahrgäste, die eine Fahrt in die gleiche Richtung gebucht haben, zusteigen. Mit diesem sogenannten «Pooling» werden die Fahrzeuge optimal ausgelastet.

Begonnen hat das Startup im Frühling 2019 in Herzogenbuchsee. Hinzu kamen das Emmental und die Region um Andermatt. Heute sind fünf Fahrzeuge in den drei Regionen unterwegs. Am Steuer sitzen dabei sowohl freiwillige als auch angestellte Fahrerinnen und Fahrer. In den Hochphasen der Corona-Pandemie sind die Passagierzahlen nur langsam angestiegen. Etwa die Hälfte der Nachfrage sei zeitweise weggebrochen. «In den letzten Monaten hat sich das Wachstum nun deutlich beschleunigt», sagt Geschäftsführer Andreas Kronawitter. Kürzlich hat das Startup die 100‘000-Passagier-Marke geknackt.

Aus städtischen Gebieten mit gut ausgebautem ÖV-Netz hat sich Mybuxi von Anfang an ferngehalten. Doch auch in angrenzenden Gebieten kann es vorkommen, dass die Nachfrage hinter den Erwartungen zurückbleibt: Mybuxi musste im April 2021 nach nur acht Monaten den Betrieb im Berner Einzugsgebiet Ostermundigen, Bolligen und Stettlen wieder einstellen. Doch von solchen Rückschlägen lässt sich Mybuxi nicht aufhalten: Ab August kommt mit Belp-Gantrisch eine weitere Region dazu. Und der Ausbau soll ohne angezogene Handbremse weitergehen: Bis Ende 2024 ist die Erweiterung um zehn Regionen geplant. Und auch an bestehende Regionen werden regelmässig neue Gemeinden angeschlossen.

(press release / FR)

Bild. ZVG