Neustark feiert kommerzielle Erfolge

Nach der Testphase eines mobilen Piloten namens Pioneer in den Jahren 2021 und 2022 hat neustark Ende 2022 die ersten kommerziellen CO₂-Speicheranlagen in der Schweiz in Betrieb genommen. Gut ein Jahr danach wurde die Schwelle von 1000 Tonnen entferntem CO2 erreicht. "Es ist ein handfester Beweis dafür, dass das, was wir tun, tatsächlich funktioniert", sagt Gründer und Co-CEO Valentin Gutknecht.

Das Geschäftsmodell - von der Abscheidung von biogenem CO2 an der Quelle bis zu dessen Speicherung in mineralischen Abfallstoffen wie Abbruchbeton und Schlacke - hat sich als ökologisch und ökonomisch rentabel erwiesen. Ausserdem ist die Technologie skalierbar: Das Berner Unternehmen hat derzeit 12 Speicheranlagen und 2 Abscheidungsstandorte in Betrieb, 25 weitere sind in verschiedenen europäischen Ländern im Bau, und viele weitere sind in der Entwicklung.

Die Chancen für die Auslastung der Anlagen stehen gut, denn in den letzten Wochen konnte neustark namhafte Kunden gewinnen, die vom Startup Carbon Removal Credits (CDRs) kaufen werden. So wird neustark Microsoft über einen Zeitraum von 6 Jahren 27’600 Tonnen Carbon Removal Credits liefern. Im Jahr 2022 speicherten Microsoft und neustark gemeinsam die ersten Tonnen CO₂. Mit dem neuen 6-jährigen Abnahmevertrag wird diese Zusammenarbeit massgeblich verstärkt. 

Bereits im Dezember hatte neustark bekannt gegeben, dass es für die Zürcher Kantonalbank 4‘200 Tonnen CO₂ aus der Luft dauerhaft entfernen wird. So werden schwer vermeidbare Emissionen der Bank entfernt, die nach umfassenden Massnahmen zur Reduktion der eigenen Emissionen verbleiben.

(Press release / SK)
Bild: neustarks Co-Gründer und Co-CEO Valentin Gutknecht im Gespräch mit Microsofts Chief Sustainability Officer Melanie Nakagawa.