NexOwn setzt auf digitale Tools bei Firmenverkäufen

In den nächsten fünf Jahren suchen über 50‘000 Firmeninhaber einen Nachfolger, wobei die Mehrheit ausserhalb der Familie gefunden werden muss, da immer weniger Nachfolgen familienintern stattfinden. Auf der Käuferseite suchen Tausende Privatpersonen wie auch Unternehmen nach Firmen, die zum Verkauf stehen.

Rund um die Nachfolge ist ein wachsender Markt entstanden. Dies sorgt nicht nur für zahlreiche Unterstützungsangebote, sondern bringt auch langsam mehr Transparenz in den traditionell sehr unübersichtlichen Markt der Firmenverkäufe. Nun geht das junge Beratungsunternehmen NexOwn noch einen Schritt weiter. Es hat eine Plattform aufgeschaltet, auf der zur Zeit 600 Angebote gelistet werden. Mit der Eingabe der gewünschten Kriterien für Branche, Region oder Preisspanne erhält der Käufer einfach und schnell einen Überblick über das Angebot in der Schweiz. Ist die Wunschfirma bei den über 600 Angeboten nicht dabei, sorgt ein kostenloses Suchabonnement dafür, dass der Käufer in Zukunft alle passenden Angebote per E-Mail erhält.

Die Angebote auf der Plattform stammen zum einen von NexOwn selbst. Zum anderen finden sich dort aber auch zum Verkauf stehende Firmen, deren Daten auf mehr als einem Dutzend andere Plattformen im Internet veröffentlicht wurden. Damit haben Kaufinteressenten eine zentrale Anlaufstelle für die Suche nach einem passenden Unternehmen.

„Wir wollen Nachfolgeregelungen mit den heutigen technischen Möglichkeiten unterstützen“, erklärt NexOwn CEO Reto Meli. Das Ziel ist zum einen mehr Transparenz, so wie sie heute zum Beispiel im Immobilienmarkt schon herrscht. Darüber hinaus geht es aber auch darum, den mit einer externen Nachfolge verknüpften Beratungs- und Verkaufsprozess zumindest teilweise zu automatisieren und damit die Effizienz zu steigern. So setzt NexOwn zum Beispiel anstelle von E-Mails bei der Kommunikation zwischen Käufer, Verkäufer und Berater auf einen Login-Bereich, der für mehr Übersicht sorgt und die Arbeit damit erleichtert.