Silent-Power: Neue Kunden und erste Umsätze

In der Cleantech-Branche geht alles etwas länger. Das musste auch Silent-Power-Gründer Urs Weidmann erfahren. Das 2002 gegründete Chamer Unternehmen hat sich ganz dem synthetischen Methanol als umweltverträglicheren Energieträger verschrieben. Gründer Weidmann und sein Team haben eine Minikraftwerk-Anlage entwickelt, die damit betrieben wird.

Nach langer Pilotphase befinden sich nun zwei Modelle mit unterschiedlicher elektrischer Leistung in Serienproduktion. Dazu arbeitet Silent-Power mit Produktionspartnern zusammen und plant die Auslieferung für das erste Quartal 2022. «Die Anschaffungskosten für eine solche Anlage sind dank der Serienproduktion um Einiges tiefer als beim ursprünglichen in-house produzierten Modell», sagt CEO Carsten Eisenkrämer.

Der gelernte Maschinenbauer Carsten Eisenkrämer hat unter anderem bei der ABB gearbeitet und war bis vor kurzem Geschäftsführer bei Ammann Maschinen. Seit diesem Herbst ist Eisenkrämer nun Geschäftsführer von Silent-Power. Gründer Urs Weidmann konzentriert sich nun auf seine Funktion als Verwaltungsratspräsident und pflegt die Kontakte zu den Private Equity-Investoren.

Jetzt hat das Chamer Unternehmen «DAS ZELT» als Vorzeigekunden für seine neuste Produktelinie gewonnen: Das Schweizer Tourneetheater heizt sein Foyerzelt seit ein paar Wochen mit einer mobilen Warmluftanlage von Silent-Power.

«Mit auf Methanol umgerüsteten Heizanlagen wie Wärmepilze oder Zeltheizungen können wir die Lösung einem breiteren Publikum bekannt machen», sagt Eisenkrämer. Verträge mit weiteren Kunden sind bereits unterzeichnet und die Nachfrage nach solchen Geräten steigt.

«2021 verzeichnen wir erstmals einen Produktumsatz. Unser Ziel ist es, weiter zu skalieren und den Cashflow zu steigern», erklärt der CEO. Für den Frühling 2022 seien zudem zwei weitere Produktlinien geplant.

(press release / FR)

Bild: ZVG