TCS steigt bei sun2wheel ein

Die Schweiz verbrennt jährlich ungefähr fünf Millionen Tonnen fossile Treibstoffe. Das wird sich ändern: Gemäss Schätzungen von Swiss eMobility wird der Anteil von Steckerautos bei Neuwagen schon 2025 zwischen 40 und 60 Prozent liegen. 2035 wird die Schweizer Personenwagenflotte mehrheitlich aus Steckerfahrzeugen bestehen.

Die steigende Elektrifizierung wird dank drei- bis viermal besserem Wirkungsgrad im Vergleich zum Verbrennungsmotor signifikant Energie sparen. Trotzdem muss bis im Jahr 2035 gegenüber 2019 rund zehn Prozent mehr Strom produziert werden, vor allem mit den erneuerbaren Energieträgern Wind und Sonne.

Autobatterien kommen in diesem Setting eine grosse Bedeutung zu: eAuto-Fahrer können ihre Batterien als Zwischenspeicher für wetteranhängig produzierten Strom nutzen (vehicle to home); ausserdem können sie zur Netzstabilität beitragen (vehicle to grid).

Technische Voraussetzung dafür sind Ladestationen, wie sie der Startup sun2wheel anbietet. Dessen intelligente Lade- und Speicherlösungen können Autobatterien sowohl be- wie entladen, weshalb man auch von bidirektionalen Stationen spricht.

Nun hat der Touring Club Schweiz (TCS) die Übernahmen einer Minderheitsbeteiligung bei sun2wheel bekannt gegeben. Das finanzielle Volumen der Transaktion wurde nicht kommuniziert. Man wolle die Zweiweg-Technologie von sun2wheel den elektrisch fahrenden Mitgliedern als Speicherlösung für den heimischen Solarstrom anbieten, heisst es in der Medienmitteilung.

«Der TCS begleitet seine Mitglieder bereits seit einigen Jahren bei der Elektromobilität und ist somit der ideale Partner für die neuartige bidirektionale Ladetechnologie», kommentiert Marco Piffaretti, Gründer und Verwaltungsratspräsident von sun2wheel.

(Press release / jd)