ETH Zürich: 22 Spin-offs im vergangenen Jahr

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11.01.2012
Erneut positive Bilanz bei der Gründung von Jungfirmen: ETH-Angehörige haben im letzten Jahr 22 Spin-off Firmen gegründet. Insgesamt gingen in den letzten fünf Jahren 110 Spin-offs aus der ETH Zürich hervor.

Seit 2007 werden an der ETH Zürich jedes Jahr mehr als 20 Spin-offs gegründet. Dies gelang auch im vergangenen Jahr, was «eindrücklich zeigt, dass die ETH Zürich einen effizienten und nachhaltigen Kanal für den Transfer von Technologien etablieren konnte», so Roland Siegwart, Vizepräsident Forschung und Wirtschaftsbeziehungen.

Die 22 neu gegründeten Spin-offs sind in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig: fünf Firmen in der Informations- und Kommunikationstechnik, sieben Spin-offs im Dienstleistungs- oder Beratungsbereich, drei im Maschinenbau und je zwei in den Bereichen Medizinische Geräte und Elektrotechnik. Auch auf dem Gebiet der chemischen Prozesse, Biotechnologie und Pharma sowie in der Sensoren/Analytik wurde an der ETH je ein Spin-off ins Leben gerufen. So unterschiedlich wie die Gebiete, so zahlreich sind auch die Anwendungen: Beispielsweise entwickelt ein Spin-off faseroptische Überwachungslösungen für geotechnische Anwendungen. Eine andere neu gegründete Firma ist auf visuelle Geschwindigkeitssensoren spezialisiert, die sowohl an Fahrzeugen wie auch an Menschen angebracht werden können.

Cleantech-Bereich breit abgedeckt
Betrachtet man die Spin-offs unter dem Aspekt des schonenden Umgangs mit Ressourcen, so können drei der neu gegründeten Firmen dem Bereich Cleantech zugeordnet werden. Cleantech steht für jene Produkte, Prozesse und Dienstleistungen, welche natürliche Ressourcen schonen und negative Einflüsse auf die Umwelt reduzieren. Eine wachsende Anzahl Cleantech-Firmen liess sich bereits in den letzten Jahren feststellen. Dieser Trend setzte sich 2011 fort. Zu den neu gegründeten Cleantech-Firmen im letzten Jahr zählt unter anderem BEN Energy. Dieser Spin-off entwickelt Energieeffizienz- und Smart-Grid-Software mit dem Ziel, Verbraucher zu energieeffizientem Verhalten zu motivie-ren. Grundlage für die Entwicklungen von BEN Energy liefern Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie, der Psychologie und der Computerspiel-Industrie.

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