Förderung von Startfeld für 9 Startups

Das St. Galler Netzwerk für Innovationsförderung Startfeld unterstützt mit Förderpaketen Gründerinnen und Gründer von der zündenden Idee bis zum laufenden Betrieb. Dafür können sich Startups und Teams in der Gründungsphase bewerben und ihre Ideen vor einer Jury präsentieren. Diese entscheidet dann über die Vergabe von Förderpaketen im Wert von bis zu 18'000 Franken. Startups, welche Fördergelder von Startfeld erhalten, können diese je nach Bedürfnis für Angebote von Dienstleistern, für Mentoring oder für Co-Working-Plätze im Switzerland Innovation Park Ost einsetzen.

Folgende sieben, bereits gegründete Startups wurden im ersten Halbjahr 2024 von Startfeld gefördert:

4bridges (SG, 2019); Das St. Galler Fintech-Startup hat betreibt eine eigene Krypto-Börsenplattform 4cash. Zudem können Nutzerinnen und Nutzern ihre eigenen Schlüssel für Kryptowährung zu verwalten und somit ihre eigene Bank zu sein. 4bridges bietet die entsprechende Finanzinfrastruktur für Privatpersonen und Unternehmen aus über 180 Ländern an.

Brian (ZH, 2021); Das HSG-Spin-off hat eine KI-gesteuerte Lernplattform entwickelt, welche als SaaS-Lösung bereits von über 17 Bildungsinstitutionen genutzt wird. Die Plattform ermöglicht es Lehrpersonen, individualisierte Lernumgebungen für die Nutzung via Smartphone für ihre Lernenden zu erschaffen und die Lernfortschritte zentral abzurufen. Beim Üben haben die Lernenden dabei einen rund um die Uhr erreichbaren KI-Lern-Buddy zur Seite.

EMATronics (SG, 2023); Das Startup mit Sitz in Wil hat eine innovative Messtechnologie für Metall-Bauteile entwickelt. Indem das Schwingungsverhalten berührungslos analysiert wird, lassen sich Materialeigenschaften exakt bestimmen und Fehler wie Risse und Poren erkennen, die mit herkömmlichen Methoden kaum zu finden sind. Hersteller oder Verarbeiter hochwertiger Metallteile können so schnell und kostengünstig höchste Produktqualität sicherstellen.

MindMode (Gaudío) (SZ, 2023); Mit dem digitalen Museumsführer Gaudío von MindMode sollen insbesondere Menschen älterer Generationen einen Reisebegleiter erhalten. Über die B2C-Plattform, welche es derzeit als Betaversion gibt, können Museumsbesuchende entsprechend ihrem Wissensstand, ihren Interessen und in eigener Sprache Informationen zu Kunstwerken und dem Museum selbst erhalten.

Intonate (SG, 2024); Das Startup hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung in der Medizin voranzutreiben. Dafür soll ein KI-Assistent Ärztinnen und Ärzte im Berufsalltag durch die automatische Generierung von Berichten basierend auf Patienten-Gesprächen massgeblich entlasten.

LaGrand (TG, 2023); Mittels Satellitendaten beobachtet das Startup wirtschaftliche Trends in Echtzeit. Darauf basierend will LaGrand seinen Nutzerinnen und Nutzern Einblicke deutlich vor den traditionellen Berichtsinstituten liefern, so dass die Kunden finanzielle Risiken proaktiv steuern und sich bietende Chancen ergreifen können.

Studyond (SG, 2023); Der ThesisNavigator von Studyond ist eine KI-gestützte Matching-Plattform, die Studierende mit Dozierenden oder Unternehmen für gemeinsame Projekte vernetzt um im Anschluss eine Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit zu verfassen.

Noch nicht gegründet sind folgende zwei geförderte Startups:

Catchfree; Das ETH-Spin-off produziert umweltfreundliche und pflanzenbasierte Alternativen zu Meeresfrüchten.

MapUncover; Die forschungsbasierte Edtech-App will durch aktives Erkunden Kultur und Geschichte interaktiv erlebbar machen. Durch physisches Besuchen von Orten werden Karteninhalte sowie Aufgaben freigeschaltet. Durch Städtepartnerschaften soll so die kulturelle Bildung gefördert werden.

(press release / FR)