Startup@UZH heisst die neue Plattform rund um das Thema Firmengründung an der Universität Zürich. Die Organisation wird die Sichtbarkeit der Spin-offs erhöhen, die Studenten für Firmengründungen sensibilisieren und potenziellen Gründern eine Anlaufstelle bieten.
„Aus der Universität Zürich sind zahlreiche sehr gute Spin-offs entstanden“, sagt Alan Frei. Er leitet seit vergangenem Dezember Startup@UZH. Die Liste der Firmen ist in der Tat beeindruckend. Auf ihr stehen gleich mehrere junge Schweizer Vorzeigeunternehmen wie Esbatech, Hocoma oder NemoDevices.
Doch zwei Dinge trüben die Freude: Erstens gilt die Universität in der Öffentlichkeit nicht als Quelle von Spin-off-Gründungen. Zweitens sind nicht einmal alle Spin-offs bekannt. „Wenn bei der Gründung Geistiges Eigentum keine Rolle spielt, werden die Spinoffs bisher nicht erfasst“, erklärt Frei.
Doch auch Firmen ohne technischen Hintergrund besitzen Potenzial. Dies zeigt zum Beispiel das vom Uni-Zürich-Absolventen Marc Bernegger gegründete Start-up usgang.ch, das an Axel Springer verkauft wurde.
Startup@UZH soll solche Erfolge bekannter machen und damit auch in der Universität mehr Aufmerksamkeit für das Thema Firmengründung schaffen. „Letztlich ist das Ziel, mehr Studenten und Doktoranden zu Firmengründern zu machen“, erklärt Frei.
Deswegen dient Startup@UZH auch als Anlaufstelle für potenzielle Gründer. Dabei beschränkt sich die kleine Organisation auf die Funktion als Türöffner. „Unsere Aufgabe besteht darin, die Gründer auf für sie passende Unterstützungsangebote zum Beispiel von Unitectra, Venturelab oder Btools hinzuweisen“, sagt Frei.
Hinzukommen sollen Veranstaltungen, an denen erfolgreiche UZH-Unternehmer ihre Projekte vorstellen. Längerfristig möchte Frei die arrivierten Köpfe auch als Mentoren für den innovativen Nachwuchs an der UZH gewinnen.Startup@UZH ist im Dezember gestartet. Erste Jungfirmen wie campusvenus.com hat Frei bereits unterstützt.
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