Neue strategische Initiative zum Thema Unternehmertum an der FHNW

Please login or
register
20.10.2015

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW startet vier interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprogramme. Eines der Programme soll das unternehmerische Denken und Handeln in der Wirtschaft und Gesellschaft der Nordwestschweiz fördern.

Für die vier Trägerkantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn ist die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW gemäss ihrem Leistungsauftrag eine aktive «Innovationstreiberin». Um diesen Auftrag umzusetzen und die Synergien der neun disziplinären Hochschulen zu nutzen, lanciert die FHNW vier «Strategische Initiativen», interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprogramme, die in aktuellen Themenfeldern praktisch umsetzbare Lösungsansätze erarbeiten. Gleichzeitig wird so die Fähigkeit zur fächerübergreifenden Zusammenarbeit im Verbund der neun Hochschulen eingeübt und weiterentwickelt: An allen Forschungsprogrammen sind mehrere der neun Hochschulen beteiligt.

Strategische Initiative «Unternehmertum»
Zum siebten Mal in Folge belegt die Schweiz 2015 den ersten Platz im Wettbewerbsfähigkeits-Ranking des WEF. Bezüglich der Gründung neuer Unternehmen aber belegt die Nordwestschweiz einen der hintersten Ränge in der Schweiz. Die Strategische Initiative «Unternehmertum» will das unternehmerische Denken und Handeln in der Wirtschaft und Gesellschaft der Nordwestschweiz fördern. Als eine Massnahme soll der bestehende öffentliche Unternehmerwettbewerb Swiss Challenge der FHNW durch zusätzliche Wettbewerbe ergänzt werden. Unternehmerwettbewerbe können zu Firmengründungen anspornen, Start-ups unterstützen und Innovationen auslösen. Ein Wettbewerb unterstützt die Übergabe oder den Verkauf von Firmen, womit die Swiss Challenge Ausschreibungen den ganzen Lebenszyklus von Unternehmen abbilden. Im Begleitprogramm zu den Wettbewerben profitieren alle Teilnehmenden von Schulungen sowie Beratungs- und Coachingleistungen der FHNW. Ein anderes Projekt will Unternehmerpersönlichkeiten identifizieren helfen (Entrepreneur-Check).

Die Titel der drei weiteren Programme lauten: „Alternde Gesellschaft“, „EduNaT“ (Nachwuchsförderung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich) sowie «Energy Chance».

Langfristige Wirkungen
Die Strategischen Initiativen laufen bis Ende 2017. Einige zentrale Projekte ‒ so das Kompetenzzentrum von «EduNaT», der Energieverbund von «Energy Chance» oder die Unternehmerwettbewerbe ‒ sollen bis dahin «flügge» werden und nach Abschluss der Initiativen möglichst selbsttragend aktiv und wirksam bleiben.

(Press release)

0Comments

rss