Sie haben den Dreh raus: Anerkennung für Startups

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15.09.2023
Symbolic picture winner

Ob in der Zentralschweiz, national oder global: Die vier Startups MeinRad, Hoyou, Circleg und Acurast haben die Jurys überzeugt und Preisgeld oder Plätze in Förderprogrammen gewonnen.

Das Luzerner Jungunternehmen MeinRad gewinnt den Zentralschweizer Neuunternehmerpreis 2023. Der mit 10'000 Franken dotierte Preis wurde zum 29. Mal von der Gewerbe-Treuhand vergeben. MeinRad produziert vegetarische Mittagsmenüs, Suppen, Säfte und Smoothies. Diese verkauft das Team mit Lastenvelos an verschiedenen Orten in der Stadt Luzern und Kriens - täglich sind es mittlerweile bis zu 700 Menüs. Zusätzlich zu den mobilen Verkaufsstellen gehören auch Firmen oder Schulen zu den Abnehmern. MeinRad wurde 2019 von Armin Häfliger gegründet.

Hoyou gewinnt beim Startup Weekend Uri

Die Standortförderung Uri, der Working Point und Uri Tourismus haben zum zweiten Mal das Startup Weekend Uri realisiert. Dabei haben vier Teams an ihren Geschäftsideen gearbeitet, Coaching durch den InnovationsTransfer Zentralschweiz ITZ erhalten und daneben den Kanton erkundet.  Als Abschluss präsentierten die Teams ihre Ideen vor einer Experten-Jury. Dabei überzeugte Christine Hegglin, Gründerin von Hoyou, die Jury am meisten und hat eine *zünder Wildcard im Wert von 800 Franken erhalten. Damit kann Hoyou direkt ins Accelerator-Programm von ITZ einsteigen.

Das 2022 gegründete Startup hat eine Tauschplattform für Immobilien entwickelt. So können beispielsweise Hausbesitzerinnen und -Besitzer im Alter in eine kleinere Eigentumswohnung umziehen und eine wachsende Familie findet eine grössere Bleibe. Hegglin hat über 16 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche gesammelt und gemerkt, dass viel mehr Leute ihr Eigentum verkaufen würden, wenn sie bereits eine passende Anschlusslösung gefunden hätten. Per Tausch soll dies unterstützt werden. Hoyou hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2024 über 2‘500 Immobilien im Angebot zu haben und schweizweit mit ortsansässigen Immobilienmaklern zusammenarbeiten.

Circleg nimmt den SDG Award 2023 nach Hause

Am Swiss Green Economy Symposium (SGES) wurde der SGES SDG Award 2023 verliehen. Gewonnen hat die mit 4000 Franken dotierte Auszeichnung die Zürcher Circleg. Das Schweizerisch-Ostafrikanische Jungunternehmen hat ein Beinprothesensystem entwickelt, welches insbesondere Menschen mit Beinamputationen in den Ländern des Südens neue Optionen eröffnen soll. Gestartet ist Circleg 2018 als Industriedesign-Studienprojekt an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2022 ist das Startup eine AG.

Inzwischen zählen 14 Personen zum Team. Je die Hälfte arbeitet in Zürich und in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Die Prothesen werden vor Ort aus rezyklierterm Kunststoffabfall gefertigt. Nebst der Schaffung von Wertschöpfung und reduziertem Ressourcenverbrauch führt dies auch dazu, dass der Produktpreis tiefer ist.

Acurast ist Teil des globalen Polkadot-Incubators

Das im Frühling 2022 gegründete Zuger Startup Acurast bietet eine Plattform, auf der App-Entwickler Rechenressourcen nachfragen können und mit Prozessoren gematcht werden. Dazu legen Nachfrager und Anbieter ihre Parameter fest und der Acurast Orchestrator gleicht beide Seiten in Echtzeit ab. Wer die Berechnungsanforderungen erfüllt, wird im Anschluss von den Verbrauchern für die Ausführung und Bereitstellung belohnt.

Jetzt wurde Acurast für den Polkadot Relayers Incubator ausgewählt. Ziel des Programmes ist es, Entwicklern in einem sehr frühen Stadium auf dem Weg zu einem MVP Zugang zu den nötigen Tools, Ressourcen und Web3-Experten zu bieten. Zusammen mit 13 anderen Teams will Acurast das 8-wöchige Programm nutzen, um seine Ideen weiterzubringen.

(FR)

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