Wissensnetzwerke statt Facebook für Firmen

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19.12.2013

Auf der Kundenliste des Zürcher Startups Starmind stehen bereits Konzerne wie Swisscom, UBS und Bayer. In den vergangenen zwei Jahren hat der Umsatz um 700 Prozent zugelegt. Starmind bietet Unternehmenskunden selbstlernende Wissensnetzwerke, die zunehmend rein informationsbasierte Unternehmensnetze sowie Enterprise Social Networks, sogenannte Firmen-Facebooks, ablösen.

Starmind wurde 2010 in Zürich von Pascal Kaufmann und Marc Vontobel gegründet. Als Startup mit Wurzeln an der Universität Zürich am Labor für künstliche Intelligenz entwickelt Starmind selbstlernende Wissens-Netzwerke für Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern aus technologie- und wissensintensiven Branchen. Das System bietet Unternehmen die Möglichkeit, firmeninternes Wissen über bestehende organisatorische Grenzen hinweg ihren Mitarbeitern in Echtzeit zugänglich zu machen. Starmind setzt dazu selbst-entwickelte Algorithmen ein, die auf den Prinzipien der künstlichen Intelligenz und selbstlernenden, neuronalen Netzwerken basieren. Die Frage eines Mitarbeiters wird so automatisch innerhalb der Firma an den Kollegen weitergeleitet, den das System als den besten Experten für die jeweilige Fragestellung im Unternehmen identifiziert hat.

Mit seinem einzigartigen, interdisziplinären Ansatz zur Identifizierung und Lokalisierung sowie zum Kartographieren und Dokumentieren von Wissen über alle Unternehmensebenen hinweg, trifft Starmind auf eine immer größere Akzeptanz bei wissensbasierten Unternehmen. Renommierte Großunternehmen wie Swisscom oder UBS stehen auf der Kundenliste des Zürcher „Brain Technology“-Pioniers.

Auch in Deutschland konnten die Zürcher schon im Jahr ihres Markteintritts Fuß fassen und haben inzwischen Unternehmen wie Bayer als Kunden gewonnen. „Allein innerhalb der vergangenen zwölf Monate haben wir unsere Kunden um Faktor fünf ausgebaut“, betont Pascal Kaufmann, CEO und Mitgründer der Starmind International AG. „Unsere Umsatzentwicklung von über 700 Prozent innerhalb von zwei Jahren unterstreicht die Richtigkeit unseres Lösungsansatzes und zeigt zugleich, dass Unternehmen erkennen wie wichtig der effiziente Umgang mit der Ressource Wissen in einer immer schnelleren und komplexeren Welt geworden ist“, so Kaufmann weiter.

Das Prinzip von Starmind beruht auf dem Wissen der Mitarbeiter. Das System lernt dank der innovativen Verknüpfung von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und moderner Netzwerktechnologie mit jeder Frage, jeder Antwort und jeder Bewertung eigenständig seine Nutzer und deren Wissen kennen. Dazu verwendet Starmind einen selbstentwickelten Algorithmus, der Frageinhalte und Nutzeraktivität analysiert und den passenden Experten für die jeweilige Fragestellung im Unternehmen identifiziert. Das System leitet die Frage automatisch an den richtigen Mitarbeiter weiter. So findet jede Frage den richtigen Experten und gleichzeitig entsteht ein sich stetig weiterentwickelndes und wachsendes Unternehmensgedächtnis.

Für 2014 erwartet Starmind einen deutlichen Ausbau der Marktposition in Deutschland. Im Heimatmarkt Schweiz steht der Zugang zu weiteren Branchen und einer tieferen Durchdringung der bereits besetzten Branchen Banking, Telekommunikation, Maschinenbau und Hightech an. Außerdem ist die Eröffnung von Niederlassungen in Europa und Asien geplant. In London bereitet gegenwärtig ein Starmind-Team den Markteintritt in Großbritannien vor.

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