FreezyBoy: Neustart mit frischem Kapital

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24.04.2024
Gekühlter Kompost-Behälter

Vermarktungs-Strategie umgestellt, neuer Verwaltungsrat und Finanzierung gesichert für einen soliden Marktaufbau: Das Zuger Startup FreezyBoy startet nach dem Konkurs nochmals neu mit dem Vertrieb seines gekühlten Komposteimers. Das Kapital kommt dabei vom Zuger Unternehmer und Politiker Daniel Brunner sowie weiteren Investoren.

Seit der Lancierung 2018 setzen mehr als dreitausend Kundinnen und Kunden auf den von Biofreezer des Startups FreezyBoy. Trotz dieses Erfolgs mussten die Gründer hinter dem von V-ZUG produzierten FreezyBoy feststellen, wie schwierig der Markteintritt in der Küchenbranche ist und 2023 Konkurs anmelden. Benjamin Flechsig, Erfinder des Geräts und einer der Gründer von FreezyBoy, beschäftigte sich bereits mit seiner beruflichen Neuausrichtung, als im vergangenen Herbst unerwartet nochmals Schwung in die Sache kommt: Der Zuger Unternehmer Daniel Brunner, selbst FreezyBoy-Nutzer, glaubt an das Potenzial: «Dank dieser Erfahrung war mir bald klar, dass dieses Produkt eine Erfolgsgeschichte schreiben kann, wenn die Firma schlank aufgestellt wird und die Mittel für einen mehrjährigen Marktaufbau gesichert sind».

Brunner selbst war bereit, Kapital für einen mehrjährigen Marktaufbau einzuschiessen. Und zusammen mit Flechsig machte sich der neue Ankeraktionär unter den bestehenden Kundinnen und Kunden auf die Suche nach weiteren Investoren mit Branchenkenntnissen für den Neustart. Auch der Verwaltungsrat wurde neu aufgestellt: Mit an Bord sind weitere gut vernetzte Verwaltungsrätinnen und -Räte wie etwa der VR-Präsident Adrian Risi, selbst Bau- und Immobilienunternehmer. Risi ist überzeugt: «Der FreezyBoy gehört in die moderne Küche wie ein Backofen, Steamer oder Kühlschrank.» Mit dem Know-how und Engagement des neuen Verwaltungsrates könne man den Neustart unterstützen. David Spielhofer, CEO und Mitinhaber der Orea Küchen, sowie Rechtsanwältin Verena Iten, Partnerin und Notarin bei Schweiger Advokatur, und Daniel Brunner vervollständigen den Verwaltungsrat mit ihrer Expertise. Flechsig amtet nun als Geschäftsführer und ist Minderheitsaktionär.

Als erster Schritt wurde in den Marktauftritt und einen Onlineshop investiert. Letzterer wird im Verlauf vom Mai 2024 live gehen. Der Komposteimer, welcher Essensreste und Rüstabfall auf minus 5°C runterkühlt und so den Zersetzungsprozess stoppt, soll neu zur Hauptsache direkt vermarktet werden. «Personen die eine neue Küche planen, sollen möglichst früh von FreezyBoy erfahren, wenn sie im Internet nach Ideen suchen», so Flechsig. Zuvor setzten die Gründer auf Vertriebspartnerschaften mit Küchenbauern, was jedoch sehr viel Austausch und Kontaktpflege erfordert, damit diese den innovativen Kompost-Eimer all ihren Kundinnen und Kunden anpreisen. FreezyBoy ist dennoch weiterhin bei über 250 Ausstellern im Sortiment, was zu zusätzlicher Sichtbarkeit führen soll.

(press release / FR)

Bild: Gekühlter Kompost-Behälter von FreezyBoy; ZVG

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