Zürcher Startup lanciert innovative Werbemöglichkeit

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29.08.2023
Christoph Bertschy, Deborah Archetti, Gaël Riesen

Beim Startup Gratiswasser ist der Name Programm. Finanziert mit Werbung auf den Flaschen versorgt das Unternehmen den Kanton Zürich mit kostenlosem Wasser in 0.5 Liter Flaschen.

Seit kurzem sind in ersten Zürcher Geschäften Flaschen mit Gratiswasser erhältlich. Dabei sind bereits die nationale Optiker-Kette VIU, der Eishockeygrosshändler Ochsner Hockey oder lokale Geschäfte wie ein Quartierladen, eine Piaggio-Garage oder eine Kleiderboutique. Zur Verfügung gestellt werden die Flaschen von einem Startup namens Gratiswasser.

Entdeckt hat das Team die Idee in den USA. «Für den lokalen Markt, haben wir das Modell allerdings adaptiert», erklärt Mitgründer Gaël Riesen. Die Zürcher setzen auf Nachhaltigkeit. Deshalb hat man mit «Lokales Wasser 37» aus Zürich den perfekten Produktionspartner gefunden. Das abgefüllte Trinkwasser stammt aus Quellen des Uetlibergs. Von Zürich aus werden die PET-Flaschen, die zu über der Hälfte aus recyceltem Material bestehen, im ganzen Kanton vertrieben. Das Wasser reist nur wenige Kilometer, bis es getrunken wird. Zudem werden für jede getrunkene Flasche 10 Rappen an ausgewählte Non-Profit-Organisationen gespendet.

Damit das Wasser gratis ist, wird die auf der Flasche angebrachte Etikette als Werbefläche verkauft. Diese Einnahmen bezahlen Produktion und Distribution, sowie die kleine Spende. «So entsteht eine neue Werbemöglichkeit für Unternehmen, die ihre Werbung überall im Alltag ihrer Zielgruppe präsentieren möchten», meint Mitgründerin Deborah Archetti. In Zukunft werden nicht mehr wie gewohnt Wasser-Hersteller auf den Flaschen abgedruckt sein, sondern Brands aller Art.

Momentan baut das Team den Vertriebskanal auf. »Die Suche nach Werbekunden wird umso einfacher, je mehr passende Abgabestellen wir vorweisen können», erklärt Riesen. Das Team legt sehr grossen Wert darauf, dass die Läden und anderen Einrichtungen zur Grundidee passen. Gleichzeitig soll das Verteilnetz auch breit aufgestellt sein, so dass verschiedenen Werbekunden passende Angebote machen können. Das Interesse ist allerdings schon jetzt gross. Das Team spricht täglich mit mehreren Interessenten.

So erstaunt es nicht, dass man auch bereits Ideen für die Expansion hat. Naheliegend wäre die Regien Bern, Freiburg, wo dann wieder ein lokaler Produktionspartner gesucht würde. Grund für die regionale Präferenz: Der dritte Mitgründer im Bunde ist der Eishockey-Nati-Spieler Christoph Bertschy, der in seiner Jugend für den SC Bern gespielt hat und heute bei Fribourg-Gottéron spielt.

(Press release / SK)
Picture: Christoph Bertschy, Deborah Archetti, Gaël Riesen

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